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Bäuerliche Familien sind Rückgrat der europäischen Landwirtschaft

In der Landwirtschaft der EU arbeiten weiterhin fast ausschließlich die Betriebsinhaber und ihre Familienangehörigen, ein nicht unwesentlicher Anteil auch über die Rente hinaus. Zu diesem Ergebnis kommt die EU-Kommission nach Auswertung unterschiedlicher unionsweiter statistischer Erhebungen.

Lesezeit: 2 Minuten

In der Landwirtschaft der Europäischen Union arbeiten weiterhin fast ausschließlich die Betriebsinhaber und ihre Familienangehörigen, ein nicht unwesentlicher Anteil auch über die Rente hinaus. Zu diesem Ergebnis kommt die Generaldirektion Landwirtschaft der EU-Kommission nach Auswertung unterschiedlicher unionsweiter statistischer Erhebungen.


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Demnach gab es im Jahr 2010 rund 12 Mio. landwirtschaftliche Betriebe in der EU, in denen 25 Mio. Menschen regelmäßig arbeiteten. Im europäischen Agrarsektor gibt es üblicherweise viele Teilzeitbeschäftigte und Saisonarbeiter, außerdem einen hohen Anteil an Nebenerwerbslandwirten, die nebenbei noch andere Arbeiten erledigen. Unter Berücksichtigung dieser Fakten errechnete die Generaldirektion etwa 10 Mio. Vollarbeitskrafteinheiten, das wären 5 % der Gesamtbeschäftigten in der EU.


Betriebsinhaber und ihre Ehepartner beziehungsweise weitere Familienangehörige machten im Berichtsjahr zusammen 92,2 % der Beschäftigten in den Betrieben aus, angestellte Nicht-Familienarbeitskräfte dementsprechend lediglich 7,8 %. Mehr als die Hälfte der 25 Mio. Beschäftigten verbrachte weniger als 25 % ihrer Arbeitszeit mit landwirtschaftlichen Tätigkeiten. Für fast 30 % war es zwar die Haupt-, aber nicht die einzige Beschäftigung.


Mehr Männer


Verglichen mit dem Rest der Wirtschaft ist der Anteil der Männer in der Landwirtschaft überdurchschnittlich hoch. Sie hatten 2010 einen Anteil von etwa 60 % der Beschäftigten in der Landwirtschaft, während er in der Gesamtwirtschaft bei 54 % lag.


Bezüglich der Altersstrukturen überwiegen in der Landwirtschaft die älteren Jahrgänge. So waren den Kommissionsangaben zufolge im Jahr 2010 nur 33 % der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte jünger als 40 Jahre; innerhalb der Gesamtwirtschaft liegt der Wert bei 44 %. Ein Zehntel der Beschäftigten war 65 Jahre alt oder älter, das war deutlich mehr als der Anteil von 2 % in der Gesamtbeschäftigung.


Im Verlauf der Zeit nimmt die Zahl der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte europaweit ab; besonders betroffen sind dabei die neuen Mitgliedstaaten. Von 2000 bis 2012 sind den Angaben zufolge 4,8 Mio. Vollzeit-Arbeitsplätze aus der EU-Landwirtschaft verschwunden, 70 % davon bei den neuen Mitgliedern, was zu großen Teilen auf die Umstrukturierung des Sektors im Vorfeld und Nachgang des EU-Beitritts zurückgeführt wird. (AgE/ad)

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