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Bauern bekennen sich zur Marktorientierung

Landvolkpräsident Werner Hilse vertraut auf die Selbstheilungskräfte des Marktes. Er sprach am Montag auf dem Agrarforum in Hannover von einem konjunkturellen Abschwung. Daraus ließe sich aber keine lang anhaltende Strukturkrise ableiten, sagte Hilse.

Lesezeit: 2 Minuten

Landvolkpräsident Werner Hilse vertraut auf die Selbstheilungskräfte des Marktes. Er sprach am Montag auf dem Agrarforum in Hannover, einer gemeinsamen Veranstaltung der Sparkasse und des Landvolkes, von einem konjunkturellen Abschwung.


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Daraus ließe sich aber keine lang anhaltende Strukturkrise ableiten, sagte Hilse. Allerdings sieht er sowohl in der EU- als auch der Bundes- und Landesagrarpolitik Tendenzen, die eine pessimistische Grundstimmung bei den Landwirten verursachen. In der EU-Agrarpolitik trifft dies für die extrem bürokratische Umsetzung der Agrarreform mit den für praktische Landwirte schwer nachvollziehbaren Inhalten zu.


„Unsere Landwirte hätten sich mehr zeitlichen Vorlauf für die Umsetzung auf den Höfen gewünscht und sehen in erster Linie bei den zum Teil erzwungenen Anbauvorschriften ihre Entscheidungsfreiheit extrem eingeengt“, verdeutlichte Hilse.


Eindeutig bekennt sich Hilse für die niedersächsische Agrar- und Ernährungswirtschaft zum Weg der Marktorientierung. Dazu zählt, dass Landwirte ihren Beruf zwar durchaus mit Passion betreiben, er aber zugleich den Erwerbscharakter erfüllen muss. Landwirte wollen sich und ihre Höfe in eine arbeitsteilige Wirtschaft eingliedern und wie andere Wirtschaftszweige von Arbeitsteilung und Spezialisierung profitieren.


Ebenso selbstverständlich sieht Hilse neben den regionalen Märkten Chancen für Agrarprodukte auf EU- und Drittlandsmärkten. „Hier gibt es Strömungen in Politik und Gesellschaft, die der Agrarwirtschaft wieder Grenzen aufzeigen wollen“, bedauerte Hilse und wandte sich gegen derartige Bevormundungstendenzen. Vielmehr gelte es die Steuerungsinstrumente des Marktes zu verteidigen.


Aktuell drückten niedrige Erzeugerpreise auf breiter Front auf die Stimmung, allerdings sah der Landvolkpräsident auch entlastende Marktkomponenten. Dazu zählte er niedrige Zinsen und gefallene Preise für Futtermittel oder Energie.


Das Agrarforum Niedersachsen wird im Zwei-Jahres-Turnus von der Sparkassen-Finanzgruppe gemeinsam mit dem Landvolk Niedersachsen organisiert und spricht Banker und Bauern gleichermaßen an. Die aktuelle Veranstaltung hatte unter anderem die Neuausrichtung der niedersächsischen Milchwirtschaft nach der Quote und Zukunftsszenarien für den Ackerbau zum Inhalt.

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