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„Bauern haben Ökoeffizienz hervorragend verbessert“

„Die deutschen Landwirte haben ihre Ökoeffizienz in den vergangenen Jahrzehnten in hervorragender Weise verbessert“, erklärte der Umweltbeauftragte des Deutschen Bauernverbandes Friedhelm Decker den 120 Teilnehmern des diesjährigen DBV-Perspektivforum „Nachhaltigkeit“.

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„Die deutschen Landwirte haben ihre Ökoeffizienz in den vergangenen Jahrzehnten in hervorragender Weise verbessert“, erklärte der Umweltbeauftragte des Deutschen Bauernverbandes Friedhelm Decker den 120 Teilnehmern des diesjährigen DBV-Perspektivforum „Nachhaltigkeit“.

 

So seien beispielsweise zwischen 1980 und 2010 die Getreideerträge um rund 50 % gestiegen, während die Stickstoffüberschüsse um rund 50 % gesunken seien. Ebenso wären die Emissionen von Ammoniak seit Anfang der 1990er Jahre um rund 11 % und von Methan um rund 12 % zurückgegangen, während die Fleischerzeugung um rund 25 % und die Milcherzeugung um rund 6 % zugenommen hätten. Diese Zahlen sind Belege dafür, dass die Landwirte in Sachen Nachhaltigkeit riesige Fortschritte gemacht haben, auch wenn dies häufig nicht wahrgenommen werde, so Decker.

 

Auch die OECD habe Ende Juni 2013 in einer Veröffentlichung von Agrarumweltindikatoren in 34 großen OECD-Industriestaaten der Landwirtschaft weltweit und auch in Deutschland erhebliche Fortschritte in Sachen Nachhaltigkeit bescheinigt. „Die Landwirtschaft in Deutschland sollte daher selbstbewusst ihre Leistungen und Verbesserungen im Bereich Nachhaltigkeit herausstellen“, betonte Decker.



 



Der Berufsstand, so Präsident des Rheinischen Landwirtschaftsverbandes weiter, verfolgt aber mit Sorge die Entwicklung, dass landwirtschaftliche Produkte zunehmend einer über den gesetzlichen Rahmen hinausgehenden zusätzlichen Nachhaltigkeitsprüfung unterzogen werden. Dies berge die Gefahr der Schaffung eines zweiten Ordnungsrechts. Stattdessen könnten auf freiwilliger Basis Nachhaltigkeitssysteme in Betrieben zur Optimierung der Betriebsabläufe angewendet werden. Ohne einen Nutzen für die Betriebe blieben diese Systeme aber in der Nische stecken, wenn die Verbraucher nicht bereit seien, den Mehraufwand zu tragen. Sinnvoll eingesetzt werden sollten Indikatorensysteme im Bereich Nachhaltigkeit bei der Beschreibung von Trends in der Landwirtschaft auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. (ad)

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