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Bauern in Neuseeland gründen eigene Partei

Die Verbesserung der Lebensbedingungen im ländlichen Raum und der Erhallt von bäuerlichen Familienbetrieben sind die primären Ziele einer neuen „Partei des Landes“ in Neuseeland. Die New Zealand Rural Party (NZRP) wurde im Sommer 2012 von den zwei Farmern Joe Carr und Ken Rintoul auf der Nordinsel gegründet;

Lesezeit: 2 Minuten

Die Verbesserung der Lebensbedingungen im ländlichen Raum und der Erhallt von bäuerlichen Familienbetrieben sind die primären Ziele einer neuen „Partei des Landes“ in Neuseeland. Die New Zealand Rural Party (NZRP) wurde im Sommer 2012 von den zwei Farmern Joe Carr und Ken Rintoul auf der Nordinsel gegründet; am vergangenen Samstag fand in Okaihau die konstituierende Mitgliederversammlung mit Verabschiedung der Satzung und Wahl des Vorstandes statt.


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Die NZRP will sich nach eigenen Angaben für die Belange der Bevölkerung außerhalb der Ballungszentren einsetzen, weil nur ein starker ländlicher Raum eine erfolgreiche Zukunft für die ganze Nation garantiere. So müsse beispielsweise der Abwanderung von Einwohnern Einhalt geboten werden, indem Krankenhäuser und andere Serviceeinrichtungen vor Ort erhalten bleiben müssten.


Als Rückrat der ländlichen Räume komme den Farmern eine zentrale Rolle zu, betonten die Parteigründer. Doch sei diese Berufsgruppe gefährdet, da die oftmals fehlende Profitabilität einen besorgniserregenden Mangel an Hofnachfolgern hervorrufe. Nicht einmal ein 200 ha großer Betrieb werfe heutzutage aufgrund der hohen Produktionskosten Gewinne ab, beklagte Parteiführer Rintoul. Deswegen habe sich die Partei insbesondere die Verbesserung der Profitabilität auf die Fahnen geschrieben. Diese soll laut NZRP zum Beispiel durch einen Abbau bürokratischer Kosten der Umweltgesetzgebung sichergestellt werden; unter anderem wird das System von CO2-Abgaben abgelehnt.


Außerdem spricht sich die Landpartei klar gegen Privatisierungsmaßnahmen im Bereich Wasserwirtschaft und für verstärkte Infrastrukturmaßnahmen im ländlichen Raum aus. Einen ganz entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage im gesamten Land würde laut NZRP die Abwertung des viel zu starken Neuseelanddollars leisten. Solch eine Politik könne die Einkommen um 15 % steigern und die Importe merklich sinken lassen, betonte die Landpartei. (AgE)

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