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Bauernbund kritisiert Umverteilung der Agrarsubventionen von Ost nach West

Am Montag haben sich die Agrarminister der neuen Länder in Magdeburg getroffen und über die Beschlüsse zur EU-Agrarreform diskutiert. Hintergrund ist, dass es künftig zu einer größeren Belastung der ostdeutschen Agrarbetriebe kommen wird.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Montag haben sich die Agrarminister der neuen Länder in Magdeburg getroffen und über die Beschlüsse zur EU-Agrarreform diskutiert. Hintergrund ist, dass es künftig zu einer größeren Belastung der ostdeutschen Agrarbetriebe kommen wird.


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Während der Deutsche Bauernverband begrüßt, dass die Prämienkürzung für Großbetriebe vom Tisch ist, wirft der Bauernbund aus Quedlinburg den Ministern vor, massiv Druck gegen "den vernünftigen Vorschlag der EU-Kommission" ausgeübt zu haben. "Mit ihrem kompromisslosen Nein zu einer Obergrenze bei den Agrarsubventionen haben die ostdeutschen Agrarminister und der Bauernverband die jetzt beschlossene Umverteilung der Fördermittel von Ost nach West selbst verschuldet", erklärt DBB-Präsident Kurt-Henning Klamroth. „Die Zustimmung zu einer Besserstellung der ersten Hektare als ein großes Kompromissangebot der neuen Länder zu bezeichnen ist eine peinliche Rechtfertigung für das falsche politische Verhandeln aller ostdeutschen Agrarminister."

 

Die nun anstehende Umverteilung der Mittel zur Förderung der ersten Hektare führt seiner Meinung nach zu einer Vervielfachung der Mehrbelastung der neuen Länder, weil Millionen aus den neuen Ländern abfließen würden und somit der ostdeutschen Landwirtschaft und den ländlichen Räume nicht zur Verfügung stünden.

"Die Agrarminister haben die große Chance vertan, eine Landwirtschaft in den neuen Ländern aufzubauen, die von der Bevölkerung besser verstanden wird, die keine Agrarindustrie ist und keine agrarindustrielle Massentierhaltung fördert."


Klamroth kritisiert außerdem, dass sich die Agrarminister nicht für schärfere Beschränkungen beim Flächenkauf durch außerlandwirtschaftlicher Investoren stark gemacht haben. (ad)

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