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Bauernfamilien öffnen bundesweit die Hoftore

Die Landwirtschaft in Deutschland wird oftmals als Industrie gesehen, die den Bezug zu Natur und Naturkreisläufen verloren habe. Auf der anderen Seite belegen Meinungsumfragen das hohe Ansehen der Landwirtinnen und Landwirte: Der Beruf gehört in den Augen der Bevölkerung zu den für die Gesellschaft wichtigsten Berufen.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Landwirtschaft in Deutschland wird oftmals als Industrie gesehen, die den Bezug zu Natur und Naturkreisläufen verloren habe. Auf der anderen Seite belegen Meinungsumfragen das hohe Ansehen der Landwirtinnen und Landwirte: Der Beruf gehört in den Augen der Bevölkerung zu den für die Gesellschaft wichtigsten Berufen. Zeitgemäße Produktionsmethoden werden jedoch häufig medial und politisch kritisch hinterfragt.

 

Mit dem Tag des offenen Hofes bieten Bauernfamilien die Möglichkeit, sich vom Gegenteil zu überzeugen bzw. sich ein eigenes, nicht medial vorgeprägtes Bild von der heutigen Arbeit der Landwirte zu machen. Mit Beginn des Frühjahrs sowie bundesweit am zentralen Wochenende des 21. und 22. Mai 2016 öffnen die Bauernfamilien ihre Hoftore für den Dialog mit Verbrauchern. Bereits zum dreizehnten Mal bieten sie Interessierten die Möglichkeit, sich über die Arbeit auf den Feldern und in den Ställen zu informieren. Zu diesem „Tag des offenen Hofes 2016“ haben der Deutsche Bauernverband (DBV), der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) und der Deutsche LandFrauenverband (dlv) mit ihren Landes- und Kreisverbänden aufgerufen.

 

Die Bauernfamilien zeigen, wie sie Nahrungsmittel, erneuerbare Energie oder nachwachsende Rohstoffe auf ihrem jeweiligen Betrieb erzeugen, welche Technik sie verwenden oder wie sie ihre Tiere halten. Direktvermarkter erläutern in ihren Hofläden die Art der Nahrungsmittelerzeugung. Der „Tag des offenen Hofes“ ist ihr authentisches Angebot der Transparenz, Information und Diskussion an Verbraucher, Schulklassen, Politik und Kritiker der heutigen Landwirtschaft, also an alle gesellschaftlichen Gruppen.

 

In den derzeitigen Debatten fehlen den in der Regel sehr gut ausgebildeten Landwirten allzu häufig die Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und ökonomischer Entwicklungen und entsprechend realistische Einschätzungen der Entscheidungsprozesse auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. Wie bäuerliche Familienbetriebe im internationalen Wettbewerb ihre Chance mit welchen höheren Standards im Umwelt- und Tierschutz wahrnehmen, wollen die Bauernfamilien ihren Besuchern zeigen. Nur ein ehrlicher und fairer Dialog zwischen der Bevölkerung und den in der Landwirtschaft Tätigen kann die Akzeptanz für die deutsche Landwirtschaft und ihre Produkte stärken.

 

Am „Tag des offenen Hofes“ nehmen Biobetriebe wie konventionelle Betriebe teil. Einige Rundfunksender werden als Medienpartner intensiv über die Arbeits- und Lebenswelt auf einem modernen Bauernhof berichten. Über einen „Hoffinder“ unter www.offener-hof.de finden Interessierte die Höfe, die sich am Tag des offenen Hofes 2016 beteiligen, alle Termine für die Hoferkundung, Informationen zum Betrieb und teilweise auch zu besonderen Veranstaltungen in der Gemeinde im Rahmen des Tages. In einigen Regionen wie in Tourismusgebieten wird der „Tag des offenen Hofes 2016“, der von der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert wird, erst in den Sommermonaten durchgeführt.

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