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Bauernverband bleibt bei ablehnender Haltung zum Biosphärenreservat Drömling

Der Bauernverband Sachsen-Anhalt sieht das Biosphärenreservat Drömling sehr kritisch. Das Vorhaben führt seiner Meinung nach zu gravierenden Nachteilen der in dem Gebiet gelegenen landwirtschaftlichen Flächen bezüglich ihrer Wettbewerbsfähigkeit am Agrarmarkt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bauernverband Sachsen-Anhalt sieht das Biosphärenreservat Drömling sehr kritisch. Das Vorhaben führt seiner Meinung nach zu gravierenden Nachteilen der in dem Gebiet gelegenen landwirtschaftlichen Flächen bezüglich ihrer Wettbewerbsfähigkeit am Agrarmarkt.


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Grund für die ablehnende Haltung sei aber nicht die Ausweisung des Biosphärenreservates an sich, sondern die vorab geplante Ausdehnung und Verschärfung der bereits vorhandenen Schutzgebiete mit weiteren Auflagen, heißt es. Es dränge sich der Eindruck auf, dass die sonst untypischen Verschärfungen nur aufgrund der Ausweisung des Biosphärenreservates erfolgen.


Fortschreitende Extensivierung der Grünlandflächen, die Erhöhung der Grundwasserflurabstände und weitere Flachwasserzonen führen laut dem Verband zu einem drastischen Wertverlust der Grundstücke, die zu einem übergroßen Teil im Eigentum der Einwohner der betroffenen Städte und Gemeinden liegen.


Schon jetzt stellten die vor Ort wirtschaftenden Landwirte fest, dass mit der Wiedervernässung von weiten Flächen des Drömling viele Grünland- und Ackerflächen nicht mehr ordentlich zu bewirtschaften sind. Mit den angedachten Verschärfungen werde die Grünlandbewirtschaftung noch weiter eingeschränkt. Das gefährde die Futtergrundlage die milchviehhaltenden Betriebe, die im strukturschwachen ländlichen Raum als Nutztierhalter besonders für die Erhaltung von Arbeitsplätzen und Wertschöpfung einstehen wollen, erklärt der BV.


Ebenso erwartet der Verband mit der Ausdehnung der Landschaftsschutzgebiete, dass landwirtschaftliches Bauen auch für die folgenden Generationen stark eingeschränkt wird.


In Nischenbereichen werde das Biosphärenreservat Drömling sicher auch zu positiven Effekten führen. Aber insgesamt betrachtet müsste die Landwirtschaft künftig noch mehr um ihr Einkommen ringen.

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