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Bauernverband ist parteipolitisch neutral

DBV-Präsident Gerd Sonnleitner hat zum heutigen Deutschen Bauerntag und damit zum Ende seiner Amtszeit noch einmal betont, dass der Bauernverband politisch neutral ist. „Wir orientieren uns in unserer Meinungsbildung nicht an den Auffassungen bestimmter politischer Parteien.

Lesezeit: 2 Minuten

DBV-Präsident Gerd Sonnleitner hat zum heutigen Deutschen Bauerntag und damit zum Ende seiner Amtszeit noch einmal betont, dass der Bauernverband politisch neutral ist. „Wir orientieren uns in unserer Meinungsbildung nicht an den Auffassungen bestimmter politischer Parteien.“ Der Bauernverband habe bei allen seinen Stellungnahmen bewiesen, „dass wir Sachverhalte nicht durch eine parteipolitische Brille betrachten, sondern nach Lösungen für Probleme suchen“.


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Daher rufe der DBV auch nicht dazu auf, bestimmte Parteien zu wählen. Es sei Konsens im Bauernverband, „dass wir mit allen Parteien reden, uns mit der jeweiligen Regierung auseinandersetzen, aber nie den Gesprächsfaden abreißen lassen“. Ein Bauernpräsident müsse mit allen verantwortlichen Politikern gesprächsfähig sein, seien es Minister, Kommissare oder Abgeordnete. Dabei dürften persönliche Befindlichkeiten keine Rolle spielen.


Sonnleitner bezeichnete das Motto „Mehr Markt wagen“ als Leitmotiv seiner Präsidentschaft. Ihm sei es wichtig gewesen, die Bauern bei der Anfang der neunziger Jahre eingeleiteten und bis heute andauernden Neuausrichtung der Agrarpolitik mitzunehmen und nicht zu überfordern. Für die weit überwiegende Mehrzahl der Landwirte habe sich dieser Weg ausgezahlt: „Wir stehen heute besser da denn je“. Dies gelte für die gesamte Branche mit den vor- und nachgelagerten Bereichen. Eine wesentliche Aufgabe in der Zukunft sieht der 63-Jährige darin, die Akzeptanz moderner Landwirtschaft in der Gesellschaft zu verbessern. Man habe es bislang zu wenig verstanden, der Bevölkerung deutlich zu machen, „dass moderne Landwirtschaft nachhaltig, umweltschonend und tiergerecht ist“.

 

Mit Nachdruck wies Sonnleitner den Vorwurf der Voreingenommenheit in der politischen Auseinandersetzung zurück. Er habe sich stets bemüht, mit Politikern professionell umzugehen, „auch wenn sie uns und unseren Positionen ablehnend gegenüberstehen“. Das habe auch für die frühere Ministerin Renate Künast gegolten, mit der man im Übrigen „nicht nur gestritten, sondern manches auch vernünftig geregelt“ habe.


Sonnleitner ist sich sicher, dass die Anpassung der EU-Agrarpolitik mit der jetzt anstehenden Reform nicht abgeschlossen sein wird: „Die übernächste Reform 2020 wird kommen.“ Es würden weitere Anpassungsschritte notwendig sein, die auch die Direktzahlungen betreffen könnten. (AgE)


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