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BayWa holt deutlich auf

Die BayWa AG hat seit dem Halbjahresabschluss 2015 deutlich um rund 35 Mio. Euro beim EBIT zugelegt. Nach neun Monaten liegt das EBIT von 75,3 Mio. Euro über dem Vergleichszeitraum 2014 (Vorjahr: 74,5 Mio. Euro). Der Umsatz betrug 11,1 Mrd. Euro (Vorjahr: 11,4 Mrd. Euro).

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Die BayWa AG hat seit dem Halbjahresabschluss 2015 deutlich um rund 35 Mio. Euro beim EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) zugelegt. Nach neun Monaten liegt das EBIT von 75,3 Mio. Euro über dem Vergleichszeitraum 2014 (Vorjahr: 74,5 Mio. Euro). Der Umsatz in Höhe von 11,1 Mrd. Euro schloss vor allem preisbedingt leicht unter dem Vergleichswert (Vorjahr: 11,4 Mrd. Euro) ab.

 

Diese positive Konzernentwicklung im 3. Quartal wurde hauptsächlich vom internationalen Geschäft im Agrarsegment und von den erneuerbaren Energien getragen, so dass die Auswirkungen der schwierigen Rahmenbedingungen im nationalen Agrarhandel in diesem Zeitraum aufgefangen wurden.


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„Gerade in solchen Zeiten, in denen wir in Deutschland eine problematische Situation in der Landwirtschaft erleben, zeigt sich, wie wichtig unsere internationale Wachstumsstrategie der letzten Jahre ist. Nur durch die guten Ergebnisse im internationalen Getreidehandel und die hervorragende Entwicklung im europäischen und US-amerikanischen Projektgeschäft der erneuerbaren Energien waren wir in der Lage, dieses Ergebnis nach neun Monaten auszuweisen“, erläuterte der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG, Klaus Josef Lutz.


So seien allein im 3. Quartal sechs Großprojekte im Solar- und Windbereich mit einer Gesamtleistung von 114,5 Megawatt erfolgreich verkauft worden. Das Ergebnis im Obsthandel konnte im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls gesteigert werden, weil vor allem die neuseeländische Beteiligung T&G Global Limited zusammen mit ihren Tochtergesellschaften noch einmal zulegte.


Der internationale Getreidehandel und hier besonders die niederländische Tochter Cefetra B.V. nutzten ihre Chancen und weiteten ihr Geschäft bei Futtermitteln aus.

 

Der Handel mit Getreide in Deutschland hingegen litt sowohl unter den Auswirkungen des heißen Sommers als auch unter den sehr volatilen Preisentwicklungen. So fielen zum Beispiel durch die sehr hohen Temperaturen bei der Ernte die Einnahmen aus der sonst üblichen Trocknung des Getreides, die die Landwirte normalerweise bei der BayWa durchführen lassen, fast völlig aus.


Auf der anderen Seite entstanden Mehrkosten beim Getreidetransport aufgrund hoher Niedrigwasser-Zuschläge. Dadurch, dass die Marktpreise bei Getreide am Anfang der Ernte deutlich höher waren als am Ende, gaben die Landwirte wenig Getreide ab und die verarbeitenden Betriebe hielten sich bei Käufen stark zurück.


„Dazu kommen die allgemeinen Probleme in der Landwirtschaft zum Beispiel durch den Wegfall der Milchquote, die die Stimmung in der Branche trüben“, erläuterte Lutz. „Für die BayWa bedeutet dies, dass wir unsere Anstrengungen forcieren, um dem hiesigen Strukturwandel zum Beispiel durch weitere Standortkonzentration Rechnung zu tragen. Außerdem werden wir unseren internationalen Handel und Export weiter ausbauen, zum Beispiel durch den von uns geplanten Ausbau von Mukran an der Ostsee zu einem Tiefseehafen“, bekräftigte der Vorstandsvorsitzende, führte aber auch an, dass die Märkte im Getreidehandel immer volatiler und von daher auch immer weniger vorhersehbar werden würden.


Zwar könnten durch die zuletzt wieder etwas ansteigenden Getreidepreise der internationale Handel weiter gestärkt und die Abgabebereitschaft der hiesigen Landwirtschaft belebt werden, trotzdem müssten die Aussichten für das Gesamtjahr vorsichtiger als vor der Ernte beurteilt werden: „Wir wollen aber ein Ergebnis zum Jahresende 2015 mindestens auf dem Niveau des Vorjahres erreichen“, bekräftigte Lutz.

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