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Bayern: 30 Organisationen unterzeichnen Erklärung für mehr Tierwohl

Auf Initiative von Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner haben mehr als 30 Organisationen und Verbände eine „Gemeinsame Erklärung zur Rolle der Tierhaltung und zur Verbesserung des Tierwohls in der bayerischen Landwirtschaft“ unterzeichnet.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf Initiative von Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner haben mehr als 30 Organisationen und Verbände eine „Gemeinsame Erklärung zur Rolle der Tierhaltung und zur Verbesserung des Tierwohls in der bayerischen Landwirtschaft“ unterzeichnet.


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Sie bekennen sich darin zu ihrer besonderen Verantwortung für landwirtschaftliche Nutztiere und wollen sich für eine weitere Verbesserung von Tierschutz und Tierwohl einsetzen. „Die Erklärung ist ein ermutigendes Signal und eine wichtige Grundlage für weitere Fortschritte“, sagte Brunner, der die Initiative am Dienstag im Kabinett in München vorstellte. In intensiven Diskussionen sei es gelungen, Verständnis für die gegenseitigen Positionen zu wecken. „Wir haben eine gemeinsame Basis gefunden, die den Interessen von Verbrauchern und Landwirtschaft gleichermaßen Rechnung trägt“, sagte der Minister.



Zu den Unterzeichnern gehören neben dem Landwirtschafts- und dem Umweltministerium unter anderem Erzeugerorganisationen, Vereine, Verbände und Wissenschaftseinrichtungen. Sie verpflichten sich, auf konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Tierwohls hinzuwirken bzw. sie zu unterstützen.


Unter anderem soll der Verzicht auf das Schwanzkupieren bei Ferkeln und das Schnabelkürzen beim Geflügel praxisnah erprobt und durch Forschungsprojekte begleitet werden. Die Enthornung von Rindern soll frühzeitig und möglichst schmerzfrei erfolgen, die Zucht von Natur aus hornloser Rinder vorangetrieben werden.


Zudem will man auf den Einsatz von Antibiotika, die in der Humanmedizin besonders wichtig sind, möglichst verzichten und das Gesundheitsmonitoring bei Rindern weiter verbessern. Laut Brunner kommt es nun darauf an, die Erklärung mit Leben zu füllen und die Themen in den einzelnen Institutionen gezielt anzugehen.



„Wir brauchen pragmatische, sachgerechte und gesellschaftlich tragfähige Lösungen, die unserer Nutztierhaltung auch künftig eine wirtschaftliche Grundlage bieten“, sagte Brunner. Schließlich seien Tierhalter, die in neue Einrichtungen für mehr Tierschutz investieren oder mehr Zeit für Tierbeobachtung und -management aufwenden, auf angemessene Preise für ihre Produkte angewiesen. Nur so könne man auf Dauer sicherstellen, dass die bayerischen Betriebe wettbewerbsfähig bleiben und die Tierhaltung nicht in andere Länder abwandert.



Die Gemeinsame Erklärung im Wortlaut und die Liste der Unterzeichner sind im Internet unter www.landwirtschaft.bayern.de/tierwohl zu finden.

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