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Bayerns Jäger lehnen „Kriegsführung“ gegen die Wildschweine strikt ab

Die Lebensbedingungen und das Nahrungsangebot im Wald und in der Feldflur haben sich in den vergangenen Jahren signifikant zu Gunsten des Schwarzwilds verbessert. "Wir gehen auf Schwarzwildjagd, wir ziehen nicht gegen diese Tiere in den Krieg!", verdeutlicht der BJV seine Haltung.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Lebensbedingungen und das Nahrungsangebot im Wald und in der Feldflur haben sich in den vergangenen Jahren signifikant zu Gunsten des Schwarzwilds verbessert. Das Rekordergebnis aus dem Jagdjahr 2012/2013, in dem knapp 66 000 Wildschweine in Bayern erlegt wurden, konnte 2013/2014 noch einmal gesteigert werden auf nunmehr 68 679 Stücke. Eine gewaltige Zahl, wenn man dabei bedenkt, wie viele Ansitze und wie viel Einsatz notwendig sind, um eine Sau zur Strecke zu bringen, stellt der Bayerische Jagdverband klar. Doch das Problem könne nicht allein von den Jägern gelöst werden.

 

Schwarzwildjagd – aber bitte ohne Hysterie!


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Die Jäger sind sich nach Angaben des Verbandes der Herausforderung bewusst, trotzdem heiße das Gebot der Stunde: Wir gehen auf Schwarzwildjagd, wir ziehen nicht gegen diese Tiere in den Krieg! Das Schwarzwild ist als Wildart und Teil der Biodiversität grundsätzlich zu akzeptieren, verdeutlicht der BJV seine Haltung.

 

„Grundsätzlich gilt: Das Schwarzwild gehört zu unserer heimischen Natur“, stellt Präsident Prof. Dr. Jürgen Vocke fest. Er fordert eine Mitverantwortung von Staat, Gesellschaft, Land- und Forstwirtschaft. Verstöße gegen den Muttertierschutz lehnen die Bayerischen Jäger ebenso strikt ab wie den Einsatz verbotener Mittel. „Der Tierschutz hat unter allen Umständen Vorrang“, sagt Vocke. „Wildschweine sind eine heimische Tierart, die die Gunst der Stunde zu nutzen weiß. Wir sind Jäger und keine Schädlingsbekämpfer, denen jedes Mittel zur Vernichtung der Tiere und ihres Nachwuchses recht ist.“

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