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Bevölkerungsrückgang auf dem Land begünstigt Brachflächen

Der Bevölkerungsrückgang in ländlichen Regionen beeinflusst nach Ansicht von Wissenschaftlern in unterschiedlichem Ausmaß die dortige Landnutzung. Das ist das Ergebnis eines Workshops, den die Fachhochschule Bingen Anfang November durchgeführt hat. Die Demografie ist nach den Worten der Binger Forscherin Prof.

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Der Bevölkerungsrückgang in ländlichen Regionen beeinflusst nach Ansicht von Wissenschaftlern in unterschiedlichem Ausmaß die dortige Landnutzung. Das ist das Ergebnis eines Workshops, den die Fachhochschule Bingen Anfang November durchgeführt hat.


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Die Demografie ist nach den Worten der Binger Forscherin Prof. Elke Hietel zwar nur einer von vielen Faktoren, beeinflusst jedoch lokal das Ausmaß von Extensivierung und Verbrachung. Dünn besiedelte ländliche Räume in ungünstiger Lage seien vom Bevölkerungsrückgang und der Alterung am stärksten betroffen, erläuterte sie. Indikatoren für den Landnutzungswandel seien vor allem die Höhenlage, die Hangneigung und die Bodenart.


Verstärkend wirkten soziökonomische Faktoren. So werde die Verbrachung vor allem dort festgestellt, wo viele Nebenerwerbsbetriebe, viele Berufspendler und ungünstige geologische Faktoren zusammenträfen, sagte die Landschaftsökologin. Managementkonzepte für eine nachhaltige Sicherung der Funktionen von Kulturlandschaften ließen sich mit Hilfe von Indikatoren erarbeiten, die das Risiko für einen hohen Nutzungswandel in Regionen identifizierten.


Indes betonte Dr. Jens Hoffmann von der Hochschule Neubrandenburg mit Verweis auf Literaturstudien, dass ein Zusammenhang zwischen der Bevölkerungsentwicklung und der Veränderung der Landnutzung nicht feststellbar sei. Vielmehr übernähmen verbleibende Betriebe freie landwirtschaftliche Flächen.


In Regionen mit rückläufigen Bevölkerungszahlen seien vielfach agrar- und energiepolitische Maßnahmen die Treiber der Landnutzung. Ein völliger Verzicht auf die Flächeninanspruchnahme und Infrastruktureinrichtungen sei nicht feststellbar, so Hoffmann. Somit entstünden auch keine Optionen auf einen großflächigeren Naturschutz.

 

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