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Bio-Markt 2012 um 6 % gewachsen

Nach einem Jahr mit sehr dynamischen Wachstumsraten hat sich das Bio-Wachstum 2012 wieder etwas verlangsamt. Allerdings war der Nachfrageschub nach den Dioxin-Vorfällen Anfang 2011 schwer zu überbieten, so dass die meisten Marktteilnehmer mit dem wieder langsameren Wachstum sehr zufrieden sind. Zumal gerade das 2. Halbjahr 2012 fast wieder an die Werte von 2011 heranreichte.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach einem Jahr mit sehr dynamischen Wachstumsraten hat sich das Bio-Wachstum 2012 wieder etwas verlangsamt. Allerdings war der Nachfrageschub nach den Dioxin-Vorfällen Anfang 2011 schwer zu überbieten, so dass die meisten Marktteilnehmer mit dem wieder langsameren Wachstum sehr zufrieden sind. Zumal gerade das 2. Halbjahr 2012 fast wieder an die Werte von 2011 heranreichte.

 

2012 gaben die deutschen Haushalte 6 % mehr Geld für Bio-Lebensmittel und Getränke aus. Das waren 7,0 Mrd. Euro Umsatz im Vergleich zu 6,6 Mrd. Euro 2011, so der von der AMI koordinierte Arbeitskreis Biomarkt anlässlich der Agrarmesse BioFach. Der Bio-Anteil am gesamten Lebensmittelumsatz in Deutschland erhöht sich damit auf 3,9 %.

 

Aufgrund der Änderung der statistischen Erfassung bei den Paneldaten auf Basis von GfK und Nielsen für den Lebensmitteleinzelhandel und die „sonstigen Verkaufskanäle“ hat der Arbeitskreis Biomarkt den Vorjahreswert leicht nach oben revidiert, so dass der neue Wert für 2011 nicht mehr direkt mit den Daten aus 2010 vergleichbar ist. Dadurch erhöht sich der Marktanteil der „sonstigen Verkaufskanäle“, zu denen Bäckereien, Metzgereien, Obst/Gemüse-Fachgeschäfte, Wochenmärkte, Ab-Hof-Verkauf, Abo-Kisten, Versandhandel, Tankstellen, Reformhäuser, zählen, auf 18 % für 2012. Der Lebensmitteleinzelhandel kann nun 50 % des Bio-Lebensmittelumsatzes für sich verbuchen, die Naturkostfachgeschäfte bleiben bei einem Marktanteil von 31 %.

 

Zwischen den einzelnen Warengruppen und Einkaufsstätten gab es erhebliche Entwicklungsunterschiede. Die bei tierischen Produkten sprunghaft gestiegenen Verkaufsmengen des Vorjahres konnten auch 2012 gehalten und bei einigen Produkten wie Fleisch und Wurstwaren noch deutlich übertroffen werden. Nach einer Durststrecke in den vergangenen 2 Jahren entwickelten sich auch die Obst und Gemüsekäufe mit einem Umsatzwachstum um 5 % wieder deutlich positiv.

 

Ein Teil des Umsatzwachstums 2012 ist auf Preissteigerungen zurückzuführen. Bei den Frischeprodukten beispielsweise stiegen die Umsätze um 4,5 %, während die Absatzmengen nur um 2,8 % gewachsen sind. Dabei gibt es zwischen den Produkten große Unterschiede. Beispielsweise überstiegen wegen höherer Preise die Umsatzsteigerungen bei Geflügelfleisch, Fleisch- und Wurstwaren, Joghurt, Obst und Eiern die Absatzsteigerungen jeweils deutlich. Auf der anderen Seite sind die Preise von Milch, Butter und Kartoffeln gesunken, so dass das Umsatzwachstum nicht an das Absatzwachstum heranreicht.

 

Unter den Produktgruppen erzielten 2012 folgende Produktgruppen die höchsten Umsatzzuwächse von jeweils mehr als 10 %: Fleischersatz, Konserven, Frischfleisch, Alkoholische Getränke, Cerealien/Müsli und die Nahrungsfette. Die Alkoholfreien Getränke, Käse und Kartoffeln mussten dagegen Umsatzeinbußen hinnehmen, heißt es. (ad)


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