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Bioland und Greenpeace fordern Festhalten der EU an der GVO-Nulltoleranz

Vor dem Hintergrund, dass auf europäischer Ebene immer wieder eine Aufweichung der Nulltoleranz für gentechnisch veränderte Organismen (GVO) für Saatgut ins Gespräch gebracht wird, haben Bioland und Greenpeace jetzt ihre Forderung nach einem Festhalten dieser Nulltoleranz bekräftigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Vor dem Hintergrund, dass auf europäischer Ebene immer wieder eine Aufweichung der Nulltoleranz für gentechnisch veränderte Organismen (GVO) für Saatgut ins Gespräch gebracht wird, haben der Ökolandbauverband Bioland und die Umweltorganisation Greenpeace jetzt ihre Forderung nach einem Festhalten dieser Nulltoleranz durch die EU und nach weiterhin strengen und lückenlosen Kontrollen im Saatgutbereich bekräftigt.


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Staatliche Kontrollen seien wichtig. Die diesjährige Analyse zeige, dass „sauberes Saatgut möglich ist“, betonte Bioland-Präsident Jan Plagge mit Blick auf die Ergebnisse der diesjährigen Rapsaatgutanalysen in Deutschland. Die zuständigen Behörden hatten laut Bioland und Greenpeace 281 Rapssaatgutproben getestet. Verunreinigungen wurden diesmal nicht festgestellt, während 2012 fünf von 337 Rapssaatgutproben positiv getestet worden waren.


„Nach diesen Ergebnissen Schwellenwerte zu fordern, ist geradezu absurd“, erklärte der für das Thema Gentechnik zuständige Greenpeace-Mitarbeiter Dirk Zimmermann. Gentechnikfreies Saatgut sei möglich und unbedingt erforderlich. Saatgut sei die Basis der Nahrungskette; jede Verunreinigung mit Gentechnik „bedeutet ein unkalkulierbares Risiko“, so Zimmermann. Einmal in die Umwelt freigesetzt, seien gentechnisch veränderte Pflanzen nicht mehr rückholbar und könnten sich unkontrolliert ausbreiten.


Der gentechnische Eingriff in Nutzpflanzen könne außerdem unerwünschte und riskante Nebenwirkungen wie zum Beispiel die Bildung ungewollter Substanzen zur Folge haben. Darüber hinaus würden beim Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen zusätzliche Pflanzenschutzmittel eingesetzt, die unter anderem das Trinkwasser verschmutzten und die Artenvielfalt bedrohten. (AgE)


Intensiv diskutiert haben die top agrar-Leser folgende Meldung:

Offenere Diskussion in der Gentechnik notwendig (25.9.2013)

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