Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Stilllegung 2024

News

Biolandwirte gesucht

Vor dem Hintergrund der wachsenden Importe fordert der BÖLW von der Politik, die Anstrengungen zu intensivieren, um die Zahl der Biobetriebe zu erhöhen. Nach Einschätzung des BÖLW-Vorstandsvorsitzenden Dr. Felix Prinz zu Löwenstein sind 10.000 neue Biobetriebe erforderlich, um die Lücke zwischen Nachfrage und Angebot für heimische Ökoprodukte zu schließen.

Lesezeit: 2 Minuten

Vor dem Hintergrund der wachsenden Importe fordert der BÖLW von der Politik, die Anstrengungen zu intensivieren, um die Zahl der Biobetriebe zu erhöhen. Nach Einschätzung des BÖLW-Vorstandsvorsitzenden Dr. Felix  Prinz zu Löwenstein sind 10.000 neue Biobetriebe erforderlich, um die Lücke zwischen Nachfrage und Angebot für heimische Ökoprodukte zu schließen.

Die Schere in der deutschen Biobranche hinsichtlich des starken Marktwachstums auf der einen und des im Vergleich dazu geringen Anstiegs bei der Betriebszahl sowie der ökologisch bewirtschafteten Fläche auf der anderen Seite drifte immer weiter auseinander. Daher müsse der Ökolandbau über eine bessere Förderung stärker wachsen, um weniger auf Zufuhren aus dem Ausland angewiesen zu sein.

2011 hat der bundesweite Umsatz mit Bioprodukten 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 9 % auf 6,59 Mrd. Euro zugelegt. Wie BÖLW-Geschäftsführer Alexander Gerber vor Journalisten weiter berichtete, ist gleichzeitig die Bioanbaufläche aber lediglich um etwa 2,3 % auf rund 1,013 Mio. ha gestiegen. Damit habe sich das Wachstum gegenüber dem Vorjahr etwa halbiert. Dabei habe Ackerland erstmals stärker zugelegt als Grünland, ergänzte Gerber. Er führte dies auf die Nachfrageseite zurück, die verstärkt Getreide und Hülsenfrüchte verlangt habe. Die Importanteile am Inlandsverbrauch belaufen sich nach den Worten des BÖLW-Geschäftsführers bei Getreide auf 15 % und bei Kartoffeln auf 28 %; ferner werden 48 % der Biomöhren und 50 % der -äpfel nach Deutschland geliefert. Mit Blick auf die Einfuhrquoten bei Milch, Eier und Schweinefleisch, die bei 15 %, 20 % beziehungsweise 22 % liegen, wies Gerber darauf hin, dass zwar gerade diese Grundnahrungsmittel hierzulande erzeugt werden könnten; doch durch die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland sei die Bioproduktion wirtschaftlich gesehen immer weniger konkurrenzfähig. (AgE)

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.