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Bis zu 200 Euro mehr für Bergbauern

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hat den Bergbauern am Mittwoch in Kreuth zugesagt, sie weiterhin finanziell zu unterstützen. "Die Bergbauern arbeiten unter schwierigsten Bedingungen. Umso wichtiger ist es, dass sie auch weiterhin gezielte Unterstützung erhalten", sagte Aigner bei einer Almbegehung.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hat den Bergbauern am Mittwoch in Kreuth zugesagt, sie weiterhin finanziell zu unterstützen. "Die Bergbauern arbeiten unter schwierigsten Bedingungen. Umso wichtiger ist es, dass sie auch weiterhin gezielte Unterstützung erhalten", sagte Aigner bei einer Almbegehung. Durch die schrittweise Anpassung der Direktzahlungen, die Deutschland im Zuge der Agrarreform im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Staaten bereits weitgehend umgesetzt habe, erhielten die Berglandwirte schrittweise mehr Geld aus Brüssel. Zwischen 2009 und 2013 bedeutet das einen Anstieg von oftmals deutlich über 100 Euro, teilweise sogar bis zu 200 Euro auf den jeweiligen regionalen Wert (in Bayern rund 361 Euro/ha).


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Darüber hinaus nutzen einige Bundesländer wie Bayern die flexiblen Instrumente der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik, um die Berglandwirte zu unterstützen. "Unsere größte Herausforderung in der Landwirtschaft ist es, die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik auch in der nächsten Förderperiode von 2014 bis 2020 zukunftsfest zu gestalten und vernünftige Rahmenbedingungen auch für die Berglandwirtschaft zu sichern", sagte Aigner.


Darüber hinaus sprach sich Aigner für den Schutz von Bergprodukten und eine intelligente gemeinsame Vermarktung aus, um die Wertschöpfung in den Alpenregionen zu stärken. Derzeit prüft die EU-Kommission eine besondere Kennzeichnung von Produkten aus Berggebieten. Deutschland setzt sich dabei für eine klare Abgrenzung ein, die die Bergbauern jedoch nicht mit unrealistischen Anforderungen gängeln darf. Eine mögliche Ergänzung für eindeutigere Kriterien in der Vermarktung könnte auch das Regionalfenster sein, das vom Bundeslandwirtschaftsministerium in einem deutschen Modellvorhaben erprobt wird.


Allein in Bayern gibt es rund 10.000 Bergbauernbetriebe, die insgesamt über 200.000 ha bewirtschaften. Davon sind rund 40.500 ha Lichtweideflächen, die zu fast 1.400 Almen und Alpen gehören. Im gesamten Bundesgebiet bewirtschaften rund 14.600 Bergbauernbetriebe eine landwirtschaftliche Fläche von über 300.000 ha. (ad)

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