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Bodenzerstörung und Düngerknappheit alarmiert Wissenschaft

Wir treten unsere Böden im wahrsten Sinne des Wortes mit Füßen und kümmern uns zu wenig um die Grundlage unserer Ernährung, zeigt eine aktuelle Auswertung der University of California in Berkeley. Und: Mineralische Dünger werden nicht mehr lange überall zur Verfügung stehen. China sichert sich bereits Vorkommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Wir treten unsere Böden im wahrsten Sinne des Wortes mit Füßen. Alle 20 Minuten wird in Deutschland ein Hektar Fläche überbaut und auch sonst kümmern wir uns wenig um die Grundlage unserer Ernährung, zeigt eine aktuelle Auswertung der University of California in Berkeley.


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Laut den Wissenschaftlern dürften in den kommenden 20 Jahren weltweit etwa 1,5 Mio. Quadratkilometer Land überbaut werden. Das wäre mehr als viermal die Fläche Deutschlands, berichtet dazu Spiegel Online.


Die intensive Landwirtschaft würde riesige Flächen früher fruchtbaren Bodens verschleißen, dessen Qualität an vielen Stellen mehr und mehr abnimmt. Dabei seien Böden eine nicht erneuerbare Ressource, so die Forscher. Sie erinnern daran, dass im Jahr 2100 bereits 11 bis 13 Mrd. Menschen ernährt werden müssen. Wie das gehen soll, ist unklar. Bereits jetzt steigen die Erträge pro Ackerfläche nur noch geringfügig an. Mit Dünger allein sei keine Steigerung mehr möglich, heißt es. Und trotzdem werde kräftig weitergedüngt, offenbar weil eine Alternative fehlt.


Verteilungskämpfe um Dünger?


Die Düngermenge sei so hoch wie nie, über 250 Mio. t, zitiert Spiegel Online weiter aus dem Papier. Vor allem in China stieg der Verbrauch zuletzt besonders stark. Insbesondere Phosphor dürfte binnen der nächsten Jahrzehnte zu einem knappen oder zumindest umkämpften Gut werden. "Das könnte zu politischen Herausforderungen und Unsicherheiten führen", warnen die Forscher.


Auch sei es möglich, dass große Phosphorhersteller wie China oder Marokko eine Art Düngemittelkartell bildeten. In ihrem Artikel warnen die Wissenschaftler sogar unverblümt vor "wirtschaftlichen Ungleichgewichten oder geopolitischen Konflikten zwischen Staaten".


Als ein möglicher Ausweg für das Düngemittelproblem gilt die Rückgewinnung von Kalium und Phosphor, etwa aus dem Klärschlamm. Zudem halten es die Fachleute für unumgänglich, den Fleischverbrauch deutlich zu reduzieren.

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