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Studie zu Wirtschaftlichkeit und Funktion von Almbetrieben

Eine aktive Berglandwirtschaft ist auch künftig unverzichtbar, um die Alpenregion als Natur-, Wirtschafts-, Lebens- und Erholungsraum zu erhalten. Dies ist die Kernaussage einer neuen Studie zur Berglandwirtschaft.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine aktive Berglandwirtschaft ist auch künftig unverzichtbar, um die Alpenregion als Natur-, Wirtschafts-, Lebens- und Erholungsraum zu erhalten. Dies ist die Kernaussage einer neuen Studie zur Berglandwirtschaft.

 

Nach der von der Forschungsgruppe Agrar- und Regionalentwicklung Triesdorf angefertigten Untersuchung kommt der Berglandwirtschaft eine wirtschaftliche Schlüsselrolle im Alpenraum zu, gleichzeitig würden die Landwirte einen nicht hoch genug einzuschätzenden Beitrag zum Erhalt der Biodiversität in den Bergen leisten. Allerdings ist nach Aussage der Wissenschaftler auch künftig eine angemessene Honorierung der gesellschaftlichen Leistungen notwendig.


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Almbetriebe wirtschaften stabiler als die im Tal


Grundsätzlich reichten derzeit die Fördermaßnahmen des Freistaats und der Europäischen Union aus, um die Bewirtschaftung sicher zu stellen, heißt es in der Studie weiter. Insbesondere die Ausgleichszulage, die Agrarumweltmaßnahmen, das Bergbauernprogramm sowie die Direktzahlungen würden dazu beitragen.


Dennoch liege die Gewinnsituation der Haupterwerbsbetriebe im Berggebiet bis zu 14 % unter den bayerischen Vergleichswerten. Dabei sind laut den Wissenschaftlern generell Betriebe mit Alm- oder Alpflächen wirtschaftlich stabiler als solche, die nur Talflächen bewirtschaften. Ein besonderes Augenmerk sollte der Studie zufolge deshalb auf die Talbetriebe gelegt werden. Denn wirtschaftliche Talbetriebe seien auch Basis für den Fortbestand der Alm- und Alpwirtschaft.


Mit Fördermaßnahmen für gleiche Bedingungen sorgen


Außerdem müsse überlegt werden, die Förderung künftig stärker regional zu differenzieren, um ihre Treffsicherheit zu erhöhen. So zeigten sich starke Unterschiede zwischen den südlichen zentralalpinen Regionen mit ihren schlechteren natürlichen Produktionsvoraussetzungen und dem nördlichen Voralpenland. Auch sehen es die Wissenschaftler als notwendig an, für die alpinen Kleinbetriebe noch stärkere Investitionsanreize zur Modernisierung zu schaffen.

 

Ebenso sollten spezifische Merkmale wie die Hangneigung bei der Flächenförderung eine noch größere Rolle spielen. Darüber hinaus werden auch flächenunabhängige Strategien zur Erhöhung der Wertschöpfung empfohlen. Dazu zählen Konzepte zur Ausweitung des Ökolandbaus im Berggebiet ebenso wie die Stärkung der Vermarktung regionstypischer Qualitätsprodukte durch geografische Herkunftsangaben oder der Aufbau integrierter Vermarktungsketten mit größeren Wertschöpfungspartnern.



In Bayern zählen rund 240.000 ha landwirtschaftlicher Fläche zum Berggebiet. Hier wirtschaften insgesamt rund 9.500 Betriebe, Hauptproduktionsrichtung ist mit 6.200 Betrieben die Milchviehhaltung. Die Lichtweidefläche der knapp 1.400 Almen und Alpen beträgt zusammengenommen rund 40.000 ha.

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