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Brunner und Habeck schließen schwarz-grüne Brüderschaft

Bayerns CSU-Agrarminister Helmut Brunner und sein grüner Amtskollege aus Schleswig-Holstein, Robert Habeck, machen in der Milchpolitik gemeinsame Sache. In Bayern besuchen sie zusammen eine Molkerei und einen Milchviehbetrieb. In ihrer gemeinsamen Pressemitteilung sprechen sie sogar mit einer Stimme.

Lesezeit: 3 Minuten

Bayerns CSU-Agrarminister Helmut Brunner und sein grüner Amtskollege aus Schleswig-Holstein, Robert Habeck, machen in der Milchpolitik gemeinsame Sache. In Bayern besuchen sie zusammen eine Molkerei und einen Milchviehbetrieb. In ihrer gemeinsamen Pressemitteilung sprechen sie sogar mit einer Stimme.


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Bayerns Agrarminister Helmut Brunner und sein Amtskollege aus Schleswig-Holstein, Robert Habeck, setzen sich demonstrativ ein gemeinsames Ziel. Sie wollen "bäuerliche strukturen erhalten" und sich für eine "nachhaltige und ressourcenschonende Landbewirtschaftung einsetzen". So kommunizieren sie es in einer gemeinsamen Pressemitteilung, die sie im Nachgang eines gemeinsamen Besuches einer Molkerei und eines Milchviehbetriebes in Bayern versenden.


„Für die Zukunft der Landwirtschaft ist es entscheidend, dass sie als Teil der Gesellschaft von dieser auch Akzeptanz erfährt, im Einklang mit der Natur wirtschaftet und Ressourcen schont. Wir sollten dabei die Agrarpolitik als Gesellschaftspolitik begreifen: Landwirte sind ein stabilisierender Teil des sozialen Gefüges. Die bäuerlichen Strukturen prägen den ländlichen Raum. Die Agrarpolitik muss darauf zielen, diese Strukturen zu erhalten. Dafür ist es wichtig, dass nicht Masse, sondern die Qualität im Vordergrund steht, damit die Landwirte eine wirtschaftliche Perspektive haben, sagten die beiden Minister im Rahmen eines Informationsbesuchs Habecks in Bayern“, steht in der zum Termin veröffentlichten Mitteilung.


Gemeinsamer Appell zur Reduktion der Milchmenge


Bayerns Agrarminister Brunner legt bei der Gelegenheit Wert darauf, zu betonen, dass die Betriebe nicht durch zu viel Bürokratie überfordert werden sollen. Vor dem Hintergrund der Milchkrise sprachen sich beide Minister für eine Reduktion der Milchmenge aus. „Wir haben dies lange gefordert. Insofern ist es ein richtiges Signal, wenn jetzt erstmals EU-Mittel dafür eingesetzt werden. Die 150 Millionen sind aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, lautet Brunners und Habecks gemeinsamer Appell


Habeck sucht nach Alternativen für Milchviehbetriebe


Die beiden Minister verweisen auf die sehr unterschiedlichen Strukturen der Milchviehbetriebe in ihren Bundesländern. Die Betriebe in Schleswig-Holstein sind im Schnitt mehr als doppelt so groß wie die Bayerischen. „Trotz der unterschiedlichen Strukturen sind die Probleme ähnlich gelagert. Für die Milchviehbetriebe in Nord und Süd ist die Krise stark spürbar, der Druck ist enorm. Für die Betriebe ist es wichtig, jenseits des Wachsen oder Weichen Alternativen zu finden“, betont Habeck bei seinem Besuch im Süden.


Brunner hebt Diversifizierung in Bayern hervor


Brunner verweist indes auf die Vorteile einer Diversifizierung auf den bayerischen Betrieben. „Gerade für die kleiner strukturierten Betriebe in Bayern hat es sich als richtig erwiesen, mehrere Standbeine für ihr Einkommen zu haben – vom Urlaub auf dem Bauernhof über Energieerzeugung bis hin zu Direktvermarktung“, so Brunner.

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