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Chloramphenicol: 11.900 Schweine nicht genußtauglich

Im Fall von verunreinigtem Weißwasser der Molkerei Ehrmann müssen neun der 26 ursprünglich gesperrten Mastbetriebe insgesamt 11.900 Schweine entsorgen. Wie das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit gegenüber top agrar mitteilte, war in diesen Betrieben das Medikament Chloramphenicol sowohl im Futter als auch im Urin der Tiere festgestellt worden.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Fall von verunreinigtem Weißwasser der Molkerei Ehrmann müssen neun der 26 ursprünglich gesperrten Mastbetriebe insgesamt 11.900 Schweine entsorgen. Wie das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit gegenüber top agrar mitteilte, war in diesen Betrieben das Medikament Chloramphenicol sowohl im Futter als auch im Urin der Tiere festgestellt worden. Die Schweine aus diesen Betrieben seien deshalb nicht für den Verzehr geeignet.



Ursache der Verunreinigung war laut Ehrmann menschliches Versagen bei Arbeiten im Labor der Molkerei. Das Unternehmen setzte dort Chloramphenicol ein, um mikrobiologische Untersuchungen zu beschleunigen. Bei lebensmittelliefernden Tieren darf das Medikament nicht mehr angewandt werden.



Zwölf Mastbetriebe mit 10.100 Schweine wurden inzwischen wieder freigegeben und können die Schweine regulär vermarkten. Diese Betriebe hatten zwar Weißwasser von der Molkerei Ehrmann bezogen, aber die Behörden stellten das Medikament weder im Futtermittel noch im Urin der Schweine fest. 

Die restlichen fünf Betriebe mit rund 6.500 Schweinen werden laut Landesamt weiter geprüft. Dort sei das Chloramphenicol zwar im Futter, aber nicht im Urin der Tiere gefunden.



Ein Sprecher der Molkerei Ehrmann bestätigte gegenüber top agrar, dass das Unternehmen für den Schaden der Landwirte voll aufkomme. Bereits diese Woche zahle Ehrmann die ersten Vorschüsse, damit die betroffenen Mäster liquide bleiben. Der endgültige Schaden eines Betriebes könne aber erst dann ermittelt werden, wenn alle betroffenen Schweine verkauft bzw. entsorgt seien. (do)


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