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Copa und Cogeca begrüßen Lagerhaltung für Schweinefleisch

Der europäische Bauern- und Genossenschaftsverband Copa/Cogeca begrüßt die Initiative der EU-Kommission, ein System zur vorübergehenden privaten Lagerhaltung von Schweinefleisch einzuführen. Das sei ein Schritt in die richtige Richtung. Bekanntlich haben die Mitgliedstaaten die Maßnahme am Mittwoch gebilligt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der europäische Bauern- und Genossenschaftsverband Copa/Cogeca begrüßt die Initiative der EU-Kommission, ein System zur vorübergehenden privaten Lagerhaltung von Schweinefleisch einzuführen. Das sei ein Schritt in die richtige Richtung. Bekanntlich haben die Mitgliedstaaten die Maßnahme am Mittwoch gebilligt, um die schwierigen Marktlage für die Schweinehalter zu verbessern.

 

Der Generalsekretär von Copa und Cogeca, Pekka Pesonen, betonte: „Der Sektor leidet stark unter dem russischen Embargo für EU-Schweinefleischexporte. Seit Februar 2014 ist er zum Opfer eines ungerechtfertigten und unverhältnismäßigen sanitären und phytosanitären (SPS) Embargos geworden. Bislang wurde nichts unternommen, um den Sektor zu unterstützen."


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Seiner Meinung nach haben die Preise ein kritisches Niveau erreicht: 18 aufeinanderfolgende Wochen lang lagen sie unter dem EU-Referenzschwellenpreis. Dies habe große Auswirkungen auf die Gewinnspannen der Erzeuger, was manche Erzeuger schon zur Geschäftsaufgabe gezwungen hat, so Pesonen.


Die Initiative der Kommission soll das Angebot auf dem Markt mit Beihilfen zur privaten Lagerhaltung von Schweinefleisch reduzieren. Herr Tavares, Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Schweinefleisch“ von Copa und Cogeca begrüßt das ebenfalls. Er bedauert jedoch, dass die am stärksten vom russischen Embargo betroffenen Produkte nicht in das System aufgenommen wurden. "Ich denke, dieses System wird zur Entspannung der Marktlage beitragen, bis neue Absatzmärkte für die Erzeugnisse gefunden wurden. Dies wird sich positiv auf die Preise auswirken.“


Tavares kündigte an, auch weiterhin mit der Kommission zusammenzuarbeiten, um ergänzende Maßnahmen einzuführen. "Wir sind der Meinung, dass es noch weitere wichtige Ergänzungsmaßnahmen zum System der privaten Lagerhaltung gibt, wie alternative Verwendungszwecke für derzeit gelagerte Fette, die Erschließung neuer Alternativmärkte, den Abbau von SPS-Hemmnissen sowie Absatzförderungsmaßnahmen. Auf diese Weise könnte sichergestellt werde, dass der Schweinefleischsektor bestandsfähig bleibt und die langfristig steigende weltweite Nachfrage decken kann.“


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