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Agrarkrise: DBV ruft Politiker zum Handeln auf

Ein Unterstützungsprogramm für die landwirtschaftlichen Betriebe in der Marktkrise ist nach Ansicht von Udo Hemmerling vom DBV dringend notwendig.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Unterstützungsprogramm für die landwirtschaftlichen Betriebe in der Marktkrise ist nach Ansicht von Udo Hemmerling vom DBV dringend notwendig. „Angesichts des Verfalls der Agrarpreise fordern wir von der Bundesregierung neben einem Bürgschaftsprogramm eine für 2017 und 2018 fortgesetzte Anhebung der Bundeszuschüsse zur Landwirtschaftlichen Unfallversicherung", so der stellvertretende Generalsekretär.

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Zudem habe der Verband einen jährlichen Freibetrag zur betrieblichen Schuldentilgung vorgeschlagen. Auch Entlastungen bei der Besteuerung des Agrardiesels würden den landwirtschaftlichen Betrieben helfen. Laut Hemmerling wäre ein strikteres Kartellrecht gegen die missbräuchliche Einkaufsmacht der Handelsketten sowie eine Wiederöffnung des russischen Marktes nicht nur für Milchbauern und Schweinehalter hilfreich.

 

Liquiditätshilfen und Bürgschaften seien notwendig, da die wirtschaftliche Lage vieler landwirtschaftlicher Betriebe äußerst angespannt sei. Die Agrarpreise seien ähnlich wie bei anderen Rohstoffmärkten (z.B. Rohöl) auf breiter Front rapide gesunken. „Nach über einem Jahr Preisbaisse ist die Lage vor allem für Milchbauern und Schweinehalter kritisch“, betonte Hemmerling weiter. Von den Handelsketten erwartet der DBV deshalb auch Verantwortung und die Einsicht, dass die bisherige Billigstrategie im Widerspruch zu Bekenntnissen für mehr Nachhaltigkeit und Regionalität steht. Der Handel müsse in seiner Einkaufspolitik „nachhaltig“ zeigen, dass er mit seinen Milchpreisen nicht die Existenz der Bauern zerstöre.

 

Auch die Molkereien seien gefordert und müssten gemeinsam mit ihren Lieferanten besser auf wechselnde Nachfragesituationen nach Milch reagieren. „Veränderungen der Lieferbeziehungen sind dringend anzugehen“, erklärte Hemmerling. Anders als zu Zeiten der Milchquote seien die Molkereien jetzt betriebsindividuell gefordert.

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