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Demeter feiert 90 Jahre biologisch-dynamische Landwirtschaft

Mit einer wissenschaftlichen Tagung hat Demeter am Pfingstwochenende in Bonn auf 90 Jahre biologisch-dynamische Landwirtschaft und Forschung zurückgeschaut und gleichzeitig den Blick in die Zukunft gerichtet. Laut dem Verband sind die Ökolandbau-Grundsätze von Demeter-Bauern entwickelt und auch weiterentwickelt worden.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit einer wissenschaftlichen Tagung hat Demeter am Pfingstwochenende in Bonn auf 90 Jahre biologisch-dynamische Landwirtschaft und Forschung zurückgeschaut und gleichzeitig den Blick in die Zukunft gerichtet.


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Nach den Worten von Demeter-Vorstand Dr. Alexander Gerber sind die Grundsätze, die heute für den Biolandbau insgesamt gelten, von Demeter-Bauern entwickelt und auch weiterentwickelt worden. So seien Richtlinien, die Zertifizierung des Erzeugerprozesses und die Vermarktung unter einem eigenen Warenzeichen, aber auch die Prinzipien des biologisch-dynamischen Wirtschaftens nun selbstverständliche Grundlage des Biolandbaus. Auch bei der Forschung sei die biodynamische Bewegung innovativ.


Gerber verwies in dem Zusammenhang auf Rudolf Steiner, der dazu animiert habe, seine Ideen auszuprobieren und zu erforschen. Bereits zurzeit von Steiners landwirtschaftlichem Diskurs im Jahr 1924 habe es einen Versuchsring gegeben, aus dem der Forschungsring hervorgegangen sei. Für Gerber ist die biologisch-dynamische Forschung „quicklebendig“.


EU-Agrarkommissar Dr. Dacian Ciolos würdigte in einer Videobotschaft die Pionierarbeit der biodynamischen Landwirtschaft für den gesamten Ökolandbau. Der Leiter des Instituts für Organischen Landbau (IOL) der Universität Bonn, Prof. Ulrich Köpke,  zeigte die Aktualität, Vielfalt und weltweite Praktikabilität des Konzeptes von Landwirtschaft als Organismus auf. Er leitete daraus einen Maßstab ab, der über die Nachhaltigkeit hinausgeht.


In weiteren Beiträgen aus der Wissenschaft standen beispielsweise der Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit, die unterschiedliche Immunreaktion des Körpers auf Lebensmittelqualitäten oder die Bedeutung von Rohmilch zur Gesundheitsvorsorge im Fokus. Darüber hinaus gewährten Forscher Einblicke in die Wirkung biodynamischer Besonderheiten wie der Präparate oder der Pflanzenzüchtung nach biodynamischem Leitbild.


Außerdem zeigte Silvia Ivemeyer vom Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL) auf, wie die Eutergesundheit durch ein gutes Verhältnis des Melkers zu den Kühen verbessert werde sowie der Antibiotikaeinsatz reduziert oder ganz darauf verzichtet werden könne. FiBL-Direktor Prof. Urs Niggli mahnte eine Vision des Ökolandbaus jenseits der Nische an.

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