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Demonstration gegen Kampagne der "Zeit"

Der schleswig-holsteinische Bauernverband plant am morgigen Freitag eine Demonstration in Hamburg vor dem Gebäude der Zeit-Redaktion, um gegen die aktuelle Berichterstattung in der Zeit zum Thema Antibiotikaeinsatz/ AMR zu protestieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Der schleswig-holsteinische Bauernverband plant am morgigen Freitag eine Demonstration in Hamburg vor dem Gebäude der Zeit-Redaktion, um gegen die aktuelle Berichterstattung in der Zeit zum Thema Antibiotikaeinsatz/ AMR zu protestieren. Alle Tierhalter und Tierärzte werden vom Bauernverband Schleswig-Holstein sehr herzlich eingeladen und gebeten, sich möglichst zahlreich an der Kundgebung zu beteiligen. Der Bauernverband hat seinen Besuch bei der Redaktion und der Polizei angekündigt und den Chefredakteur der Zeit, Giovanni di Lorenzo, eingeladen, eine Faktensammlung zum Antibiotika- Einsatz in der Tierhaltung entgegen zu nehmen. Den Zeit-Redakteuren wird Wurst und Fleisch vom Grill angeboten. Die Protestkundgebung/ Demo findet statt am Freitag, 28. November 2014, 12 Uhr vor dem Pressehaus am Speersort. 


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Zeit veröffentlicht zweiten Teil umstrittener Serie


Unterdessen holt die Wochenzeitung „Die Zeit“ in ihrer aktuellen Ausgabe unter der reißerischen Überschrift „Tierärzte im Antibiotika-Rausch“ erneut zum Schlag gegen Tierhalter und Tierärzte aus. Der Beitrag ist der zweite Teil der umstrittenen Zeit-Serie „Multiresistente Keime“, die in der vergangenen Woche bereits für Empörung bei vielen Landwirten gesorgt hatte. Im Internet wird nun zeitgleich ein Artikel unter dem Titel „Dauernd Stoff vom Arzt“ gebracht. Darin geht es diesmal um das „gute Geschäft“ der Tierärzte mit Antibiotika. Die Autoren unterstellen den Tierärzten unverantwortliche Profitgier beim Geschäft mit Antibiotika. Unter anderem heißt es: „Großveterinäre wie er unterstützen das System der industriellen Tierproduktion. Durch den häufigen Einsatz von Antibiotika trieben sie die Resistenzentwicklung von Keimen wie MRSA oder ESBL-Bildner voran“. Manchmal stammten die gesamten Einnahmen der Tierärzte aus dem Arzneiverkauf, etwa die Hälfte entfiele auf das Antibiotikageschäft. 


Tierarzt sammelt Spenden für Anzeige


Tierarzt Dr. Rolf Nathaus aus Reken hat als Reaktion auf den Antibiotika-Artikel in der ZEIT die private Initiative „Landwirte und Tierärzte für eine faire Berichterstattung“ gestartet. Die Gruppe möchte gerne eine Anzeige in der ZEIT mit einer Gegendarstellung schalten. „Ich habe gewettet, dass es nicht gelingt, 33.000 Landwirte und Tierärzte zu motivieren, je 1 Euro zu spenden, um in einer großformatigen Anzeige gegen diese Form der Berichterstattung zu protestieren“, so der Tierarzt. Aktuell hat der Tierarzt gut 6000 Euro zusammen und schreibt zusammen mit einem Landwirt an einem entsprechenden Text.


„Schlechte Recherche“


Wie die Serie der Zeit auf andere Tageszeitungs-Journalisten wirkt, hat die TAZ kritisch beleuchtet.

 

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