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Deppe fordert Entschädigungen für Tierhalter nach Wolfsriss

Nach einem Wolfsriss im Rheinisch-Bergischen Kreis hat der umweltpolitische Sprecher der nordrhein-westfälischen CDU-Landtagsfraktion, Rainer Deppe, einen einklagbaren Rechtsanspruch der Tierhalter auf Ersatz aller Kosten gefordert, die mit dem Auftauchen von Wölfen verbunden sind.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach einem Wolfsriss im Rheinisch-Bergischen Kreis hat der umweltpolitische Sprecher der nordrhein-westfälischen CDU-Landtagsfraktion, Rainer Deppe, einen einklagbaren Rechtsanspruch der Tierhalter auf Ersatz aller Kosten gefordert, die mit dem Auftauchen von Wölfen verbunden sind.


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Deppe, der auch Vorsitzender der Züchterzentrale des Rheinisch-Bergischen Kreises ist, betonte im Landtag, die Tierhalter hätten von Landwirtschaftsminister Johannes Remmel als Nordrhein-Westfalens oberstem Wolfspaten erwartet, dass er sein Mitgefühl für die zu Tode gehetzten Ziegen geäußert hätte. Darüber hinaus zeigte sich der CDU-Politiker überzeugt, dass sich die für das Bergische Land typische, flächendeckende Beweidung von Wiesen und Weiden verändern werde, wenn das nach dem Bären größte Raubtier Europas nach mehr als 200 Jahren zurückkehre.


„Mannshohe wolfsdichte Zäune“ lehnt Deppe ebenso ab wie den Wechsel von Weide- zu Stalltieren. Er gab außerdem zu bedenken, dass vor 200 Jahren im Bundesland lediglich 2 Millionen Menschen gelebt hätten. Auch habe es damals weder Strom noch Autos und Eisenbahnen gegeben. Der heutige Lebensraum im Rheinisch-Bergischen Kreis sei hingegen für den Wolf nicht geeignet. Deshalb mache es keinen Sinn, das Raubtier dort anzusiedeln.


Derweil teilte das rheinland-pfälzische Umweltministerium mit, dass der Wolf, der Ende April im Landkreis Neuwied in einem Damwildgehege neun Tiere gerissen habe, aus einem Rudel im Landkreis Cuxhaven stamme. In Niedersachsen wurde unterdessen laut dem Wolfsbüro des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) auf dem Truppenübungsplatz bei Munster eine tote Wölfin gefunden, die vermutlich schon Tage vorher an den Folgen einer ungeklärten Bissverletzung verendet ist. Das Tier befindet sich nun im Leibniz-Institut für Zoo und Wildtierforschung (IZW) in Berlin.


In Schwerin führt das Landwirtschaftsministerium an diesem Freitag eine Wolfstagung durch, auf der aktuelle Überlegungen zur Entwicklung der Wolfspopulation sowie zum Umgang mit dem Heimkehrer durch Vertreter des Bundes, des Landes sowie der Nutzer- und Naturschutzverbände vorgestellt werden sollen.

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