Albert Deß, agrarpolitischer Sprecher der EVP-Fraktion, fordert faire, transparente und erfolgreiche Verhandlungen über eine transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) zwischen der EU und den Vereinigten Staaten von Amerika. Deß: "Wir brauchen ein ausgewogenes Abkommen, welches unsere hohen Standards in Europa für Verbraucherschutz, Tierschutz, Umweltschutz und Sozialmindeststandards sowie Datenschutz beibehält."
Die Vereinigten Staaten gehören mit einem Handelsvolumen von über 28 Mrd. Euro pro Jahr zu den wichtigsten Handelspartnern Bayerns. "Unser Wohlstand in Bayern ist stark vom Export abhängig. Die bayerischen Unternehmen verdienen jeden zweiten Euro im internationalen Handel. Wir müssen die Exportchancen unserer Unternehmen weiter stärken", so der bayerische Europaabgeordnete Deß.
Bei einem Gespräch mit der EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström anlässlich der achten TTIP-Verhandlungsrunde in Brüssel machte Agrarpolitiker Deß deutlich, dass er ein TTIP-Abkommen im Sinne der europäischen Wirtschaft und der EU-Bürger für sinnvoll halte.
Albert Deß: "Bereits im Oktober 2010 hat das Europäische Parlament meinen Antrag zum ‚Qualitätsaußenschutz‘ mit großer Mehrheit beschlossen, wonach Agrarimporte in die EU nur dann zugelassen werden dürfen, wenn für diese Importe die europäischen Standards für Verbraucherschutz, Tierschutz, Umweltschutz und Sozialmindeststandards eingehalten werden".