Die deutsche Eierwirtschaft fordert keine Anhebung der Dioxin-Grenzwerte in Eiern. Das hatten offenbar einige Medien berichtet, nachdem sie mit dem Vorsitzenden des Geflügelverbandes, Dr. Bernd Diekmann, gesprochen hatten. Dieser habe im Gespräch mit einer Nachrichtenagentur lediglich zum Nachdenken über Zusammenhänge bei der Entstehung von Dioxin in Lebensmitteln angeregt und in diesem Zusammenhang verdeutlicht, dass unterschiedliche Lebensmittel mit unterschiedlicher Belastungssituation unterschiedliche Grenzwerte erforderten, teilt der ZDG jetzt mit.
„Daraus eine Forderung nach einer Aufweichung der Dioxin-Höchstwerte in Eiern abzuleiten, ist unsachlich und falsch“, stellt Diekmann klar. „Fakt ist: Die deutsche Eierwirtschaft fordert keine höheren Grenzwerte für Dioxin in Eiern.“ Die deutschen Legehennenhalter seien sich ihrer Verantwortung für Tier und Verbraucher in hohem Maße bewusst, so Diekmann: „Das deutsche Ei ist ein sicheres Lebensmittel mit zu Recht strengen Grenzwerten.“ (ad)