Die Bundesregierung unterstützt den Aufbau eines Deutsch-Chinesischen-Agrarzentrums (DCZ) in China, das die Partnerschaft und den Handel zwischen beiden Ländern verstärken soll. Zudem wurde ein Veterinärprotokoll für den Export von Pferden und der Anerkennung des Verarbeitungsstandards für Nebenprodukte der Schweinefleischerzeugung unterzeichnet. Agrarstaatssekretär Peter Bleser hat dazu den Vizeminister Wu des Staatlichen Zentralamts für Qualitätsüberwachung, Inspektion und Quarantäne (AQSIQ) getroffen.
„Der chinesische Markt hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Bundesregierung ihre Beziehungen zu China weiter ausbaut“, so Bleser. Das DCZ soll als Plattform dienen, um die bestehende Zusammenarbeit zu vertiefen (z.B. im Bereich der Tierzucht, des Ackerbaus und der Lebensmittelsicherheit und um neue Themen zu erweitern, v.a. Agrarpolitikdialog sowie landwirtschaftliche Aus- und Weiterbildung). Beabsichtigt sind dazu Projekte und gemeinsame Veranstaltungen wie Workshops und Seminare.
„Mit der Unterzeichnung des Veterinärprotokolls und der Anerkennung des Verarbeitungsstandards haben wir heute ein weiteres wichtiges Signal zur intensiven Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland gesendet“, erklärte der Staatssekretär weiter. Darüber hinaus wurde vereinbart, dass man bei der Erarbeitung eines elektronischen Zertifizierungsverfahrens zusammen arbeiten wolle.
Von der engen Zusammenarbeit zwischen beiden Staaten würden die Behörden und die Wirtschaft in beiden Ländern profitieren. Auch Bundesminister Schmidt wertete den Besuch durch eine kurze Begrüßung am Schluss des Gespräches auf und hob die Bedeutung der deutsch-chinesischen Beziehungen im Lebensmittel- und
Agrarbereich hervor.
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