Die Dinkel-Anbaufläche in Süddeutschland ist 2014 gegenüber dem Vorjahr um 40 % auf 36.000 ha gestiegen. Gleichzeitig berichten Vermarkter von sehr hohen Erträgen von bis zu 100 dt/ha (im Spelz).
Michael Sailer, Geschäftsführer der SLP Schwäbische Landprodukte GmbH, die 100.000 t Dinkel pro Jahr vermarktet, geht davon aus, dass die Ware der Ernte 2014 weitgehend aufgenommen wird. Allerdings warnt er vor Euphorie: „Wenn die Flächen weiter steigen, kann der Markt schnell zusammenbrechen, weil es keine alternativen Verwertungen gibt.“ Überschüssiger Dinkel müsse dann für 4 bis 5 Euro/dt unter dem Preis für Futterweizen verramscht werden.
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