In einem Legehennenbetrieb im Landkreis Cloppenburg sind bei Eiern erhöhte Gehalte des Summenwertes aus Dioxinen und dioxinähnlichem PCB (dl-PCB) festgestellt worden. Wie das Hannoversche Landwirtschaftsministerium mitteilte, erfolgte die Beprobung im Rahmen des Nationalen Rückstandskontrollplanes (NRKP).
Der Betrieb mit 5 400 Hennen in zwei Ställen sei von den zuständigen Stellen bereits am Donnerstag gesperrt worden. Zudem bleibe die Abgabe von Eiern, Eiprodukten und Geflügel bis zum Abschluss der Untersuchungen untersagt. Laut Agrarressort sind nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen keine kontaminierten Eier in Verkehr gebracht worden. Die sichergestellten Eier wurden unschädlich beseitigt.
Nach Angaben des Ministeriums sind Dioxine und dioxinähnliche Polychlorierte Biphenyle (dl-PCB) Umweltkontaminanten, die sich vor allem in fettreichen tierischen Lebensmitteln anreichern. Die Aufnahme von dl-PCB sollte auf Grund der bestehenden langfristig toxischen Eigenschaften möglichst vermieden werden.