Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Düngung mit Gärresten bei kühler und trockener Witterung

Wissenschaftler der Universität Halle haben herausgefunden, dass die Klimawirkung bei der Ausbringung von Gärresten nicht zwingend durch die vorgegebene Einarbeitung der Reste verbessert wird. Nach Angaben der FNR sind Emissionen durch düngungstechnische Maßnahmen kaum beeinflussbar.

Lesezeit: 2 Minuten

Wissenschaftler der Universität Halle haben herausgefunden, dass die Klimawirkung bei der Ausbringung von Gärresten nicht zwingend durch die vorgegebene Einarbeitung der Reste verbessert wird.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Nach Angaben der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR), die das Forschungsprojekt unterstützt, sind Emissionen durch düngungstechnische Maßnahmen kaum beeinflussbar. Entscheidend sei vielmehr der Zeitpunkt der Ausbringung. Die Forscher rieten daher dazu, Gärrückstände bei kühler und trockener Witterung zu verteilen.


Laut FNR haben die Wissenschaftler die Emissionen verschiedener Gärrückstände bei unterschiedlichen Applikationsmethoden und unter Einsatz verschiedener Zusatzstoffe getestet und den Einfluss von Boden- und Witterungsbedingungen geprüft. Die Düngung mit Gärrückständen habe zu einer geringeren Freisetzung von klimarelevanten Gasen als beim Einsatz von Rohgülle geführt.


Es habe sich gezeigt, dass Applikationsmethoden und Zusatzstoffe Einfluss auf die Emissionen der Stickstoffverbindungen Lachgas und Ammoniak nähmen, nicht jedoch auf Kohlendioxyd und Methan. Eine sofortige Einarbeitung beziehungsweise Direktinjektion von Gärrückständen vermindere NH3-Verluste, fördere andererseits aber die N2O-Freisetzung. Maßnahmen zur Senkung der N2O-Emissionen hingegen zögen in vielen Fällen erhöhte NH3-Emissionen nach sich, berichtete die FNR weiter.


Bei der Prüfung der Zusatzstoffe sei nur mit dem Nitrifikationshemmer Piadin gleichzeitig eine Vermeidung von Stickstoffverlusten und ein positiver Klimaeffekt erreicht worden. Mit Einschränkungen sei dies auch durch Zugabe von Stroh gelungen.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.