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EU-Agrarminister beraten über Zukunft des Öko-Landbaus

Am Dienstag haben sich die EU-Agrarminister zu einem informellen Treffen auf Einladung der lettischen Ratspräsidentschaft in Riga getroffen. Sie diskutierten dort insbesondere über das Thema „Biologische Produktion: Nachhaltigkeit, Wachstum und Bedürfnisse der Verbraucher vor und nach 2020“.

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Am Dienstag haben sich die EU-Agrarminister zu einem informellen Treffen auf Einladung der lettischen Ratspräsidentschaft in Riga getroffen. Sie diskutierten dort insbesondere über das Thema „Biologische Produktion: Nachhaltigkeit, Wachstum und Bedürfnisse der Verbraucher vor und nach 2020“.

 

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt machte deutlich, dass der ökologische Landbau rechtliche Regelungen braucht, die das Verbrauchervertrauen stärken. „Ein angemessenes Importregime, die Harmonisierung des Rechtsrahmens und des Kontrollprozesses sind wesentliche deutsche Anliegen bei der Weiterentwicklung des Ökolandbaus. Dies sind Voraussetzungen für die weitere Stärkung des Verbrauchervertrauens, was wiederum die Grundlage für ein nachhaltiges Wachstums des Marktes für Öko­produkte ist“, sagte der Bundesminister beim Treffen der europäischen Landwirtschafts­minister.

 

Insbesondere sollte es um die Frage gehen, wie auf die Herausforderungen der Zukunft des ökolo­gischen Landbaus durch geeignete politische Instrumente reagiert werden soll. Vor diesem Hintergrund unterstützt Deutschland die lettische Präsidentschaft bei ihrem Bemühen, einen sachgerechten Kompromiss bei den Verhandlungen über die neue Ökoverordnung zu erzielen. „Doch neben dem rechtlichen Rahmen gibt es noch zahlreiche weitere Aspekte, die für die biologische Landwirtschaft von Bedeutung sind. Deshalb habe ich zur Stärkung des ökologischen Landbaus in Deutschland vor wenigen Tagen eine Zukunftsstrategie für den ökologischen Landbau in Deutschland gestartet“, betonte Schmidt.

 

Grünen-Agrarsprecher Friedrich Ostendorff forderte Schmidt in diesem Zusammenhang auf, jetzt klar Profil zu zeigen und sich der Einführung von spezifischen Grenzwerten eindeutig entgegenzustellen.

„Die Prozesskontrolle ist für den Ökolandbau von zentraler Bedeutung. Bei einer Abkehr von diesem Prinzip würde eine Flut von Unsicherheiten und Kosten auf die Erzeuger zukommen“, so Ostendorff. Das würde nicht nur weitere Interessenten vom Einstieg abhalten, sondern das Ende des biologischen Landbaues in Deutschland bedeuten, meint er.

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