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EU-Kommission will beim Greening nachschrauben

Die EU-Kommission hat eine Reihe von Nachbesserungen beim Greening vorgeschlagen. Darunter fallen Verschärfungen bei den ökologischen Vorrangflächen, die ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln für den Anbau von Leguminosen einschließen. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt übt daran Kritik.

Lesezeit: 2 Minuten

Die EU-Kommission hat eine Reihe von Nachbesserungen beim Greening vorgeschlagen. Darunter fallen Verschärfungen bei den ökologischen Vorrangflächen, die ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln für den Anbau von Leguminosen einschließen. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt übt daran Kritik.


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Die EU-Kommission hat beim EU-Agrarrat diese Woche neben dem neuen EU-Hilfspaket auch ihren Bericht zu den ersten Erfahrungen mit dem Greening vorgestellt. Im Zuge ihrer Vereinfachungsvorschläge für die Gemeinsame EU-Agrarpolitik (GAP) will die EU-Kommission auch bei den Bedingungen für das Greening nachschrauben. Für den Anbau von Eiweißpflanzen auf ökologischen Vorrangflächen will die EU-Kommission nun ein Verbot für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln aufsetzen. Außerdem sollen auf den ökologischen Vorrangflächen Brachflächen künftig im jeweiligen Kalenderjahr nicht mehr sechs sondern mindestens neun Monate stillgelegt werden. Die Bewertung der Puffer, Waldrand- und Feldrandstreifen will die EU-Kommission hingegen besser abgestimmt und einfacher machen.


Kritik am Verbot von Pflanzenschutzmitteln für Leguminosen


Die EU-Agrarminister haben die Vorschläge der EU-Kommission zum Greening kritisch aufgenommen. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt begrüßte das grundsätzliche Bemühen das Greening einfacher zu machen, bezeichnete aber einige der Punkte als „Verschlimmbesserung“. Insbesondere das Verbot von Pflanzenschutzmitteln für den Anbau von Eiweißpflanzen auf ökologischen Vorrangflächen kritisierte Schmidt. Das treffe nicht auf seine Zustimmung, sagte er. „Großkörnige Leguminosen haben einen Beitrag zur Steigerung der nationalen Eiweißzufuhr und diese brauchen auch Pflanzenschutz“, sagte Schmidt in Brüssel.


Agrarratspräsidentin will Brief an Kommission schreiben


Auch bei der Verlängerung des Stilllegungszeitraumes für Brachen auf ökologischen Vorrangflächen sieht Schmidt noch Diskussionsbedarf. Als „gut“ bezeichnete Schmidt die angestrebte Harmonisierung bei der Bewertung der Puffer, Waldrand- und Feldrandstreifen. Damit würde die Akzeptanz dieser Streifenelemente bei den Landwirten steigen, welches auch einen Nutzen für die Biodiversität habe. Die slowakische Agrarratspräsidentin Gabriela Matečná sagte nach dem EU-Agrarministertreffen zu, dass sie die Kritik der EU-Mitgliedsstaaten an den Vorschlägen der EU-Kommission zum Greening noch vor der Sommerpause in einem Schreiben an die Kommission zusammenfassen wolle.


 

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