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Ebner kritisiert Ökolandbaupolitik der Bundesregierung

Umfassende Kritik an der Ökolandbaupolitik der Bundesregierung hat der Sprecher für Agro-Gentechnik der Grünen, Harald Ebner, geübt. Während in anderen europäischen Staaten wie zum Beispiel Frankreich der Ökolandbau dynamisch wachse, müssten deutsche Ökobauern darum kämpfen, keine Flächen zu verlieren, erklärte Ebner.

Lesezeit: 2 Minuten

Umfassende Kritik an der Ökolandbaupolitik der Bundesregierung hat der Sprecher für Agro-Gentechnik der Grünen, Harald Ebner, geübt. Während in anderen europäischen Staaten wie zum Beispiel Frankreich der Ökolandbau dynamisch wachse, müssten deutsche Ökobauern darum kämpfen, keine Flächen zu verlieren, erklärte Ebner. Die Ökoanbaufläche in Deutschland habe sich 2013 gerade einmal um 1 % vergrößert.


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Ferner sei der relativ hohe Anteil der Ökohöfe an der Gesamtzahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland zumindest zum Teil dadurch bedingt, dass die „auf weitere Industrialisierung ausgerichtete Agrarpolitik der Bundesregierung immer mehr bäuerliche Betriebe aus dem Markt“ dränge und so die Gesamtzahl der Bauern weiter drastisch abnehme, betonte Ebner.


Die Ausweitung des Ökolandbau auf mindestens 20 % der Agrarfläche in Deutschland sei offizielles Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung. Bei der Ressourcenverteilung werde der Ökolandbaus aber mit „Peanuts“ abgespeist.


Als „besonders dicken“ aktuellen Anlass für Kritik wertete Ebner die deutsche Enthaltung in der EU-Debatte um die Anbauzulassung für den gentechnisch veränderten Mais 1507. Mit einer Produktionsgenehmigung drohe den Ökobauern und -verarbeitern eine „Kostenlawine“, weil Gentechnik im Ökolandbau gesetzlich verboten sei und Biobauern oder -mühlen deswegen ihre Produktion aufwendig gegen gentechnische Verunreinigungen abschirmen müssten. Jetzt brauche der Ökolandbau in Deutschland die Sicherung der Gentechnikfreiheit und eine ambitionierte Ökolandbaupolitik.

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