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Ein Backup in der Hinterhand: So legen Sie Sicherungen von Windows an

Und plötzlich waren alle Daten weg! Wenn der Rechner den Geist aufgibt oder ein Virus alles löscht, ist die Panik groß. Wohl dem, der eine Datensicherung auf einem externen Datenträger angelegt hat, die den alten Zustand inkl. der Daten wiederherstellen kann.

Lesezeit: 8 Minuten

Und plötzlich waren alle Daten weg! Wenn der Rechner den Geist aufgibt oder ein Virus alles löscht, ist die Panik groß. Wohl dem, der eine Datensicherung auf einem externen Datenträger angelegt hat, die den alten Zustand inkl. der Daten wiederherstellen kann. Windows 7 verfügt dazu über vier Möglichkeiten, die die Zeitschrift "Computer-Bild" zusammengefasst hat:

 

  • Das Backup sichert die in Windows angelegten Ordner mit Ihren persönlichen Daten, z.B. einmal pro Woche.
  • Die Wiederherstellungspunkte speichern automatisch jede Woche die Einstellungen des Betriebssystems.
  • Beim System-Image wird die gesamte Festplatte als Datei gespeichert.
  • Und die Vorgänger-Versionen führen Sie zurück zu früheren Versionen einer Datei, z.B. von Word, Excel etc.
 

Zu finden ist das alles über die Funktion „Sichern und Wiederherstellen“ in den Windows-Systemeinstellungen, wo Sie einen Sicherungsplan auswählen können.


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Kapitel 1: Die Datensicherung mit dem Backup-Programm


Eins vorweg: im folgenden wird die Sicherung mit dem Windows eigenen Backup-Programm beschrieben. ComputerBild nennt unter "Die 50 besten Datensicherungsprogramme" zahlreiche Alternativen.


1.1. Schnellsicherung schützt eigene Daten


In nur wenigen Schritten können Sie einen regelmäßigen Backup-Plan erstellen, der die eigenen Dateien sichert. Dazu macht Windows ein Systemabbild. Für die meisten Fälle reicht das aus. Und so geht’s:

  1. Schließen Sie einen USB-Stick oder eine externe Festplatte an den Rechner an.
  2. Klicken Sie auf Windows Start --> "Systemsteuerung" --> "Sicherung des Computers erstellen". In dem folgenden Fenster steht dann sicherlich „Die Windows-Sicherung wurde nicht eingerichtet
  3. Klicken Sie auf „Sicherung einrichten“ und wählen das Laufwerk, auf dem die Daten gesichert werden sollen, also die externe Festplatte oder den USB-Stick. Bestätigen Sie mit „Weiter“.
  4. Nach Klicks auf „Weiter“ und „Einstellungen speichern und sichern“ beginnt die Datensicherung. Sie können nun normal mit dem Rechner weiterarbeiten, die Sicherung läuft im Hintergrund.


1.2. Die Datensicherung speziell nach Ihren Wünschen


Natürlich können Sie auch selbst bestimmen, was Windows künftig automatisch sichern soll und wie oft dies geschieht.

  1. Dazu starten Sie das Backup-Programm wie oben beschrieben und führen die Schritte 1 – 2 aus. In Schritt 3 klicken Sie dann aber statt auf „Sicherung einrichten“ auf „Einstellungen ändern“.
  2. Wählen Sie „Auswahl durch Benutzer“ und „Weiter“. Hierbei können Sie die Ordner und Verzeichnisse wählen, die gesichert oder nicht gesichert werden sollen. Setzen oder entfernen Sie dazu die Häckchen.
  3. Wenn Ihre Festplatte nur das Laufwerk „Windows (C)“ enthält, können Sie mit dem Schritt 4 (unten) weitermachen. Haben Sie aber z.B. noch eine weitere Partition „Daten (D)“ etc., müssen Sie das blaue Häkchen „Systemabbild von Laufwerken einschließen“ entfernen. Dadurch stellen Sie sicher, dass sich im Notfall auch alle anderen Partitionen – wie eben die Festplatte (D) – wiederherstellen lassen.
  4. Nachdem Sie auf „Weiter“ geklickt haben können Sie nun den Sicherungszeitpunkt wählen. Stellen Sie hier ein, wann Windows die Daten regelmäßig sichern soll. Bestätigen Sie mit „OK“. Denken Sie aber daran, dass der externe Speicher zu dem Zeitpunkt auch stets angeschlossen ist.
  5. Mit „Einstellungen speichern und Sicherung ausführen“ geht’s los. Ist der grüne Balken durchgelaufen, sind die Daten gesichert. Falls Sie nur die Partition „Windows (C)“ gesichert haben wollen, sind Sie fertig.

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  6. Wollen Sie dagegen auch die anderen Partitionen wie etwa „Daten (D)“ sichern und haben deswegen in Schritt 3 das Häkchen „Systemabbild von Laufwerken einschließen“ entfernt, geht es hier weiter. Klicken Sie auf „Systemabbild erstellen“ und „Weiter“. Prüfen Sie dabei, ob Ihre externe Festplatte in der Liste angezeigt wird.
  7. Nach dem Klick auf „Weiter“ können Sie nun weitere Partitionen auswählen, die regelmäßig gesichert werden sollen. Mit „Weiter“ --> „Sicherung starten“ -->  „Schließen“ beenden Sie die Einstellungen.


1.3. Rechner fährt nicht mehr hoch: Rettungs-CD kann helfen


Was tun, wenn der Rechner nicht mehr hochfahren will? Erster Tipp: Nehmen Sie eine eventuell eingelegte CD aus dem Laufwerk und entfernen einen angeschlossen USB-Stick. Drücken Sie dann „Enter“. Klappt das nicht, drücken Sie so lange auf den Start-Knopf des Rechners, bis er noch einmal ausschaltet. Starten Sie den Rechner anschließend neu.

 

Sollte Windows jetzt immer noch nicht hochfahren, legen Sie die Original-Windows CD ein. Damit können Sie das System wiederherstellen. Haben Sie die CD jedoch nicht mehr, können Sie eine Reparatur-CD anlegen (Anleitung siehe 3.2.). Und So erstellen Sie eine Notfall-CD:

 

Im bereits beschriebenen Backup-Programm finden Sie auch den Punkt „Systemreparaturdatenträger erstellen“. Ist er nicht zu sehen, klicken Sie auf „Systemreparaturdatenträger“. Legen Sie nun eine Leer-CD ein und klicken auf „Datenträger erstellen“. Nachdem der Brennvorgang abgeschlossen ist, schließen Sie das Fenster „Automatische Wiedergabe“. Beschriften Sie den Datenträger und legen ihn anschließend gut weg für den Notfall.

 


Kapitel 2: Daten wiederherstellen (Windows startet noch)


2.1.  Dateien oder Ordner versehentlich gelöscht


Wenn Sie Dateien versehentlich gelöscht haben, also auch den Papierkorb schon geleert haben, oder ein Virus Daten vernichtet hat, können Sie diese mit dem zuvor angelegten Backup wieder neu aufspielen.

  1. Klicken Sie im Windows-Backup-Programm auf „Eigene Dateien wiederherstellen“. Um auch die Dateien der anderen Nutzerkonten zurückzuholen, wählen Sie anschließend noch „Alle Benutzerdateien wiederherstellen
  2. Windows zeigt nun alle Dateien der letzten Sicherung an. Sind die gewünschten Dateien noch nicht dabei, wählen Sie über „Anderes Datum auswählen“ eine frühere Sicherung.
  3. Um einen Ordner auszuwählen, klicken Sie auf „Nach Ordnern suchen“, für eine Datei auf „Nach Dateien suchen“. Mit Doppelklick auf Ihre externe Festplatte oder den USB-Stick finden Sie die verlorenen Daten.
  4. Mit „Ordner hinzufügen“ bzw. „Dateien hinzufügen“ können Sie weitere Daten zur Rettung auswählen. Danach bestätigen Sie mit „Weiter“ und „Wiederherstellen“. Erscheint nun der Hinweis „Datei kopieren“ erscheinen, setzen Sie in dem Fenster den Haken bei „Vorgang für alle Konflikte“ und bestätigen mit „Kopieren und ersetzen“. Mit „Fertig stellen“ sind alle Daten wieder auf dem Rechner.


2.2. Programme oder das ganze System spinnen


Sie haben etwas installiert und seitdem ist das System defekt, es erscheinen nur noch Fehlermeldungen und nichts funktioniert mehr so wie vorher. Dann können Sie das System einfach zu einem früheren Zeitpunkt, als alles noch lief, zurücksetzen. Windows setzt hierzu automatisch jede Woche einen Wiederherstellungspunkt.

 

Auch hierzu öffnen Sie das Backup-Programm, das Sie in der Systemsteuerung unter „Sicherung des Computers erstellen“ finden. Wählen Sie anschließend „Systemeinstellungen auf dem Computer wiederherstellen“ --> „Systemwiederherstellung öffnen“ --> „Weiter“.

Wählen Sie den Zeitpunkt, zu dem Sie das System zurücksetzen möchten und bestätigen mit „Weiter“ --> „Fertig stellen“ und „Neustart ja“. Eigene Dateien, die zu dem früheren Zeitpunkt noch nicht auf dem Rechner waren, werden bei dieser Funktion übrigens nicht geändert oder gelöscht.


2.3. Ganze Festplatte zurückkopieren


Waren alle Rettungsversuche ergebnislos oder sind die Probleme zu groß, dann bleibt nur noch, die auf dem externen Datenträger gesicherten Partitionen komplett zurück auf den Rechner zu spielen.

  1. Starten Sie dazu wie oben beschrieben das Backup-Programm
  2. Klicken Sie anschließend auf „Systemeinstellungen auf dem Computer wiederherstellen“ --> „Erweiterte Wiederherstellungsmethoden“ --> „Verwenden Sie ein zuvor erstelltes Systemabbild“.
  3. Lassen Sie die Einstellung „Letztes verfügbares Systemabbild verwenden“ unverändert und klicken zweimal auf „Weiter“, dann auf „Fertig stellen“ und „Ja“, bis der Rechner alle Daten von der externen Festplatte rüberkopiert hat. Anschließend starten Sie den Rechner neu.
 


Kapitel 3: Daten wiederherstellen (Windows startet nicht mehr)


Sie können ein Systemabbild auch zurückspielen, wenn Windows nicht mehr startet. Windows bietet dazu mehrere Möglichkeiten.


3.1. Reparaturprogramm starten


Fährt Windows nicht mehr hoch, drücken Sie beim erneuten Startversuch die Taste „F8“ auf Ihrer Tastatur. Falls dann ein Menü erscheint, wählen Sie mit den Pfeiltasten Ihre "Festplatte (C)" aus und drücken „Enter“ und „F8“. Erscheint das Fenster „Erweiterte Startoptionen“ mit dem Eintrag „Computer reparieren“, drücken Sie „Enter“. Andernfalls stellen Sie sicher, dass „Windows 7“ unterlegt ist und drücken „F8“. Im Fenster „Systemwiederherstellungsoptionen“ klicken Sie auf „Weiter“, tippen ggf. Ihr Windows-Kennwort, bestätigen mit „OK“ und wählen „Systemabbild-Wiederherstellung“. Befolgen Sie nun die Schritte aus Punkt 2.3 „Ganze Festplatte zurückkopieren“.


3.2. Von CD/DVD starten


Hat der Punkt 3.1. nicht funktioniert, legen Sie Ihre Rettungs-CD/DVD oder die Original Windows-DVD ein. Folgen Sie der Aufforderung „Drücken Sie eine beliebige Taste“.

  1. Rettungs-CD: Es erscheint das Fenster „Systemwiederherstellungsoptionen“, hier klicken Sie auf „Weiter“ --> „Stellen Sie den Computer mithilfe eines Systemabbilds wieder her“ --> „Weiter“.
  2. Windows-Installations-DVD: Im Fenster „Windows installieren“ klicken Sie nacheinander auf „Weiter“ --> „Computerreparaturoptionen“ --> „Stellen Sie den Computer mithilfe eines zuvor erstellten Systemabbilds wieder her“ --> „Weiter“.
Befolgen Sie anschließend bei beiden CD-Versionen die Beschreibung aus Punkt 2.3 „Ganze Festplatte zurückkopieren“.


Kapitel 4: Vorversionen zurückspielen


Wenn Sie bei der täglichen Arbeit einen Text oder ein Bild verunstaltet haben und jetzt die frühere Version zurückhaben möchten, können Sie das mit Windows leicht machen. Denn das System speichert auch frühere Versionen.


Um sicherzugehen, dass die Funktion bei Ihnen auch eingeschaltet ist, drücken Sie gleichzeitig die „Windows-“ und die „Pause“-Taste auf ihrer Tastatur und klicken auf „Computerschutz“. Steht bei Schutz, ein „Ein“, können Sie mit „OK“ wieder raus. Bei „Nein“ klicken Sie auf „Konfigurieren“ --> Häkchen bei „Systemeinstellungen“ und zweimal auf „OK“.

 

Um später einen Fehler in Ihrem Arbeitsdokument rückgängig zu machen, klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste in das Dokument (Text/Foto), auf „Eigenschaften“ --> „Vorgängerversionen“ --> Wählen Sie ein Datum --> „Öffnen“ --> „Kopieren“. Die frühere Version wird angezeigt und gespeichert. Mit „Wiederherstellen“ ersetzen Sie die Datei komplett. (ad)

 

 

 

 

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