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Einkommensplus deutscher Bauern geringer als erwartet

Im EU-Mittel sind die landwirtschaftlichen Einkommen 2011 noch stärker gestiegen als ursprünglich geschätzt, allerdings nicht in Deutschland. Nach den jüngsten Berechnungen, die das Statistikamt der Europäischen Union (Eurostat) am vergangenen Freitag veröffentlichte, kletterte das Einkommen je Arbeitskraft gegenüber 2010 EU-weit um 7,1 %.

Lesezeit: 2 Minuten

Im EU-Mittel sind dielandwirtschaftlichen Einkommen 2011 noch stärker gestiegen als ursprünglich geschätzt, allerdings nicht in Deutschland. Nach den jüngsten Berechnungen, die das Statistikamt der Europäischen Union (Eurostat) am vergangenen Freitag veröffentlichte, kletterte das Einkommen je Arbeitskraft gegenüber 2010 EU-weit um 7,1 %. Ende Dezember war Eurostat noch von einen Wachstum um 6,7 % ausgegangen. Das Ergebnis der deutschen Betriebe wurde jedoch um einen vollen Prozentpunkt auf 13,7 % je Arbeitskraft nach unten korrigiert.


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Insgesamt war die Entwicklung in den neuen Mitgliedstaaten sehr viel dynamischer als in den alten: Während eine Arbeitskraft in der EU-12 um 27,1 % mehr erwirtschaftete als 2010, war es in der EU-15 ein Plus um lediglich 2,6 %. Dahinter verbergen sich große Unterschiede zwischen den Ländern: Neben Deutschland und Österreich, wo ein Plus um 16,1 % verbucht wurde, konnten in der EU-15 Irland, Luxemburg, Dänemark und Italien im zweistelligen Prozentbereich punkten. In Großbritannien und Schweden wurde immerhin ein einstelliger Zuwachs verzeichnet. Dem standen jedoch Verluste zwischen 1,5 % und 22,5 % in Spanien, Frankreich, Griechenland, Finnland, den Niederlanden, Portugal und Belgien gegenüber.


Der Wert der pflanzlichen Erzeugung, die mit 52,8 % zum Gesamtergebnis beitrug, kletterte gegenüber dem Vorjahr um 7,0 %. Dazu trugen sowohl Preiserhöhungen als auch eine gute Ernte bei. Getreide verteuerte sich im EU-Mittel um 18,5 %. Ölsaaten legten um 16,7 % zu, Zuckerrüben um 4,7 %. Hingegen gab es einen Einbruch der Gemüsepreise um 10,7 %. Ferner verbilligten sich Früchte um 2,4 % und Zierpflanzen um 1,7 %.


Die Tierproduktion vereinte 40 % des EU-Gesamtwerts der landwirtschaftlichen Erzeugung auf sich. Ihr Produktionswert stieg 2011 gegenüber dem Vorjahr um 8,2 %, vor allem aufgrund besserer Preise. Milch war 8,6 % und Geflügel 10,7 % teurer, während für Rinder und Schweine Zuwächse von 8,6 % beziehungsweise 6,5 % erzielt wurden. (AgE)


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