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Ende des EU-Schulobstprogramms? Höfken entsetzt...

Mit Nachdruck weist die rheinland-pfälzische Agrarministerin Ulrike Höfken die bekannt gewordenen Überlegungen der EU-Kommission zur Abschaffung der erfolgreichen Schulobst- und Schulmilchprogramme zurück: „Diese Pläne sprechen unserem gesellschaftlichen Auftrag zum Ausbau der Ernährungsbildung Hohn“, so Höfken.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit Nachdruck weist die rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken die bekannt gewordenen Überlegungen der EU-Kommission zur Abschaffung der erfolgreichen Schulobst- und Schulmilchprogramme zurück: „Diese Pläne sprechen unserem gesellschaftlichen Auftrag zum Ausbau der Ernährungsbildung Hohn“, so Höfken. Vom Schulobstprogramm profitierten aktuell allein in Rheinland-Pfalz rund 260.000 Schul- und Kitakinder.



„Wir sind uns mit dem Bund einig darin, dass gutes Essen und Ernährungsbildung eine entscheidende Voraussetzung sind für ein gesundes Leben in einer intakten Umwelt.“ Die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) seien dafür die beste Grundlage, sagte Höfken und forderte den Bund auf, konkrete Taten folgen zu lassen. „Eine Schlüsselfunktion nehmen in diesem Prozess die  Vernetzungsstellen Schulverpflegung ein, die der Bund unbedingt erhalten muss“, so die Ministerin. Sie unterstrich zudem die Forderung des Landtags nach mehr Wahlfreiheit in öffentlichen Kantinen und kündigte an, sich im Sinne des heutigen Landtagsbeschluss auf Bundesebene weiterhin für eine verbindliche Kennzeichnung von Lebensmitteln nach Tierschutz- und Umweltkriterien einzusetzen.  


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„Das Wissen über Ernährung, Lebensmittel und Hauswirtschaft geht verloren. In Deutschland landen jedes Jahr mehr als elf Millionen Tonnen Essen im Müll. Ernährungsbedingte Krankheiten wie Schlaganfälle belasten unser Gesundheitssystem zunehmend. Aus diesen Gründen setzen wir in Rheinland-Pfalz auf den Ausbau der Ernährungsbildung“, erklärte Höfken weiter. Insbesondere verwies sie auf das Engagement der Landfrauen, die diesen gesellschaftlichen Prozess tatkräftig unterstützten.


Die Landesregierung habe in den vergangenen Jahren das Schulobst-Programm und das Beratungsangebot der Vernetzungsstelle Schulverpflegung auf Kitas ausgeweitet sowie ein Coaching-Projekt für Kitas mit dem Schwerpunkt Ernährung auf den Weg gebracht. Zudem wurden die Projekte „Kochschule vor Ort“ und „Was ist unser Essen wert?“ gestartet. Der Kochbus des Ernährungsministeriums mache auf jährlich rund 60 Vor-Ort-Terminen ernährungspolitische Themen konkret. Für kommende Woche kündigte Höfken die Vorstellung einer neuen Broschüre zur nachhaltigen Ernährung an.

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