2013 geht als schlechtes Maisjahr in die Statistik ein. Beim Silomais wurden deutschlandweit im Durchschnitt 389,7 dt/ha Frischmasse geerntet. Das ist das schlechteste Ergebnis seit 2003, berichtet das Deutsche Maiskomitee (DMK). Es sind 74,6 dt/ ha weniger als 2012. Damals wurden 464,3 dt/ha geerntet.

Auch beim Körnermais inklusive Corn-Cob-Mix blieb der Ertrag deutlich hinter dem der Vorjahre zurück. Der Durchschnittsertrag von 89,1 dt/ha markiert das schlechteste Ergebnis seit 2006. Das bedeutet auch, dass Deutschland weiterhin ein Importland für Körnermais ist. Der Selbstversorgungsgrad liegt bei 85 %. 15 % des Bedarfs an Körnermais muss somit importiert werden.

Auffällig sind beim Körnermais, aber auch beim Silomais, die deutlichen Ertragsunterschiede in den einzelnen Bundesländern. Beim Körnermais ist das teilweise darauf zurückzuführen, dass in manchen Regionen ein höherer Anteil an Corn-Cob-Mix geerntet wird.

Das DMK hat auf seiner Homepage www.maiskomitee.de nun aktuell die endgültigen Ergebnisse der Maisernte 2013 sowie der Anbauflächen, basierend auf Angaben des Statistischen Bundesamtes, veröffentlicht. Demnach lag die Anbaufläche 2013 bei 2,5 Mio. ha. Das entspricht einem Rückgang um 2,5 % gegenüber 2012. Die Landwirte bauten 2013 1,7 % weniger Silomais (2,003 Mio. ha) und 5,5 % weniger Körnermais (497.000 ha) an.