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Enorme Trockenheit bereitet Bauern Sorgen

Die Wetterkapriolen stellen die Landwirte, ihre Felder und Wiesen in diesem Jahr vor besondere Herausforderungen. Erst war es zu kalt, dann viel zu nass. Jetzt bereitet die anhaltende Trockenheit den Bauern Sorgen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Wetterkapriolen stellen die Landwirte, ihre Felder und Wiesen in diesem Jahr vor besondere Herausforderungen. Erst war es zu kalt, dann viel zu nass. Jetzt bereitet die anhaltende Trockenheit den Bauern Sorgen.


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„In vielen Teilen Bayerns gab es nach den regenreichen Phasen im April bis Juni seit Wochen keinen Tropfen Regen mehr“, sagt Hermann Greif, beim Bayerischen Bauernverband zuständig für den Ackerbau. Egal ob Getreide- und Maisfelder oder Wiesen und Weiden: die Pflanzen leiden unter der ungenügenden Wasserversorgung. Dazu kommt, dass die Wärme und der Wind die Verdunstung begünstigen und den Pflanzen so zusätzlich Wasser entzogen wird.

 

Laut Greif sind neben den Ackerbauern auch rinderhaltende Betriebe in großer Sorge. „Die Witterungsbedingungen haben Folgen für die Menge und die Qualität der Ernte. Ich hoffe jedoch, dass die Folgen der Trockenheit für die bayerischen Landwirte nicht zu extrem ausfallen“, so der Getreidepräsident. In weiten Teilen Bayerns ist die Wintergerste bereits gedroschen, die Erntemenge sei enttäuschend. „Viel Stroh und wenig Korn, lautet die ernüchternde Bilanz bei vielen Landwirte“, so Greif. Auch Weizen kann die Getreidekörner bei Temperaturen von 30 Grad oder mehr nicht mehr füllen. „Viele Getreidebestände machen zwar optisch einen recht guten Eindruck, doch bei der Ernte droht Ebbe im Korntank der Mähdrescher“, erklärte er am Dienstag.



Die Trockenheit macht auch den Kartoffeln zu schaffen. „Der Zustand ist katastrophal. Es ist viel zu trocken“, sagt Johann Graf, Kartoffelreferent beim Bayerischen Bauernverband. Dazu kommt, dass auch die Kartoffeln wegen des nassen Frühjahrs nur spärlich Wurzeln gebildet haben. Wo es möglich ist, werde zurzeit bewässert. „Das ist allerdings nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Mit der Bewässerung kann man die Pflanzen momentan nur am Leben erhalten“, so Graf. Die bayerischen Kartoffelbauern rechnen gegenwärtig mit Ertragseinbußen von 20 % und mehr. Noch weit größere Schäden befürchtet Graf, wenn es diese Woche nicht regnen sollte. (ad)

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