Die Entschädigung von Wildgänseschäden hat der Landesverband Niedersachsen/Bremen der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) vom niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel gefordert.
Die Fraß- und Kotschäden, die durch Tausende von geschützten Wildgänsen vor allem während der „Rastspitzen“ auf landwirtschaftlichen Flächen entstünden, seien teilweise „massiv und sogar existenzbedrohend“. Daher sei es „nicht akzeptabel und nicht nachvollziehbar“, wenn insbesondere Grünlandflächen weiterhin ohne eine Entschädigung blieben.
Dieser stünden auch EU-Vorgaben nicht im Weg, unterstrich AbL-Landesvorsitzende Ottmar Ilchmann. Das habe die Kommission in Brüssel in einer Erklärung im August klargestellt. Wenzel müsse die Möglichkeit einer Entschädigung nunmehr „rasch umsetzen“.
vgl.:
Grünlandbesitzer dürfen für Gänsefraßschäden Beihilfen erhalten (25.8.2014)
Niedersachsen will Jagdzeiten für Gänse verkürzen (14.7.2014)