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Ernährungsindustrie konnte Lebensmittelproduktion im März ausbauen

Die Ernährungsindustrie erwirtschaftete im März 2016 einen Umsatz von 14,5 Mrd. Euro, das entspricht einem Rückgang von 3,1 Prozent im Vorjahresvergleich. Dabei sanken die Verkaufspreise wieder stärker, minus 1 Prozent im Inland und minus 3,7 Prozent im Ausland. Die Absatzentwicklung fiel rückläufig aus.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Ernährungsindustrie erwirtschaftete im März 2016 einen Umsatz von 14,5 Mrd. Euro, das entspricht einem Rückgang von 3,1 Prozent im Vorjahresvergleich. Dabei sanken die Verkaufspreise wieder stärker, minus 1 Prozent im Inland und minus 3,7 Prozent im Ausland. Die Absatzentwicklung fiel dementsprechend mit minus 1,2 Prozent im Vorjahresvergleich rückläufig aus. Das berichtet die Bundesvereinigung der Ernährungswirtschaft (BVE) in ihrem aktuellen Konjunkturreport.


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Die Umsatzentwicklung wurde neben den Preiseffekten auch durch die saisonalen und kalenderbedingten Effekte negativ beeinflusst. Kalenderbereinigt entwickelte sich vor allem der Inlandsumsatz stabil, während der Auslandsumsatz schwächer ausfiel. In Zahlen gesprochen musste das Exportgeschäft einen Rückgang um 6,9 Prozent auf einen Ausfuhrwert von 4,4 Mrd. Euro verzeichnen.


Agrarrohstoffmärkte


Die Agrarrohstoffpreisentwicklung hängt von der Angebots- und Nachfrageentwicklung am Weltmarkt ab, so die BVE weiter. Dabei seien sowohl die Erntesituation, die Witterungsbedingungen und Lagerbestände sowie auch die Wechselkursschwankungen ausschlaggebend. In einigen Teilbranchen komme es somit immer wieder zu Marktvolatilitäten.


Die Agrarrohstoffpreise befinden sich im Gegensatz zu den Preisen für Rohöl und Industrierohstoffe auf einem anhaltend hohen Niveau. Witterungsbedingt gemäßigtere Ernteaussichten ließen den HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel auch im April 2016 um 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat ansteigen. Bei dem starken Ertragsdruck fordern hohe Rohstoffpreise das Kostenmanagement in der Lebensmittelherstellung heraus.


Ausblick: Geschäftsklima


Neue Wachstumsimpulse sind für die Unternehmen der Ernährungsindustrie notwendig, um sich den zunehmenden Herausforderungen im Wettbewerb stellen zu können, so die Bundesvereinigung weiter. Die Marktansprüche im Inland sowie die Produktionskosten steigen, Exporthürden und der internationale Konkurrenzdruck nehmen zu. Zusammen mit dem anhaltenden Fachkräftemangel zeigt sich die Ertragslage in der Branche angespannt. Die Unternehmen seien daher jetzt aufgefordert, neue Märkte und Wertschöpfungspotentiale zu erschließen.


Die Unternehmen der Ernährungsindustrie bleiben jedoch zuversichtlich, den wachsenden Marktherausforderungen standhalten zu können. So konnte auch die Produktion wieder ausgebaut werden, der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex stieg im Februar um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.


Konsumklima und Verbraucherpreise


Das Konsumklima in Deutschland zeigt sich besser als bei den europäischen Nachbarländern. Die deutschen Verbraucher sind bereit, für höherwertige Produkte auch mehr Geld auszugeben, dazu zählen auch immer mehr höherwertige Qualitätslebensmittel. Unterstützt wird dieser Trend von einem niedrigen Inflationsdruck. Im April 2016 stiegen die Lebensmittelpreise im Vormonatsvergleich um 0,2 Prozent und im Vorjahresvergleich um 0,5 Prozent. Die Lebenshaltungskosten sanken in diesem Vergleichszeitraum um 0,4 Prozent bzw. um 0,1 Prozent.



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