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FDP kritisiert Meyer wegen Forderung nach höheren Fleischpreisen

Scharfe Kritik an der Forderung von Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer, wonach Fleisch teurer sein müsste, hat Hermann Grupe, geübt. Erst hätten die Grünen 5 DM pro Liter Benzin gefordert. Dann sollte der Strom teurer werden und jetzt sei das Fleisch zu billig, monierte Grupe in Hannover.

Lesezeit: 2 Minuten

Scharfe Kritik an der Forderung von Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer, wonach Fleisch teurer sein müsste, hat der Agrarsprecher der FDP-Landtagsfraktion, Hermann Grupe, geübt. In den neunziger Jahren hätten die Grünen 5 DM pro Liter Benzin gefordert. Dann sollte der Strom teurer werden und jetzt sei das Fleisch zu billig, monierte Grupe in Hannover.


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„Autofahrer, Stromkunden und jetzt auch Fleischesser - alle sollen verzichten, damit grüne Ideologieträume wahr werden“, so der FDP-Politiker. Meyer wolle „künstlich verteuertes Fleisch für das gute Gewissen“; der Minister habe sich „mit seinen Schickeria-Forderungen offenbar aus der Lebenswirklichkeit der Menschen ohne Ministergehalt verabschiedet“. Die allerwenigsten könnten es sich leisten, einfach so mehr für den Einkauf zu bezahlen.


Nachdem die Vorstellungen der Grünen den Energiesektor in Deutschland mittlerweile vor so große Probleme stellten, dass sich Industrie und Haushalte ernsthaft sorgen müssten, solle jetzt offenbar als nächstes die wettbewerbsfähige Ernährungswirtschaft an die grüne Kandare genommen werden. Grupe betonte, die Ernährungs- und Landwirtschaft sichere in ganz beträchtlichem Maße Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Niedersachsen, weil sie so wettbewerbsfähig und modern sei.


Minister Meyer hatte gegenüber der Osnabrücker Zeitung festgestellt, dass Fleisch in Deutschland „deutlich zu billig“ sei. Das Fleisch an der Ladentheke sei „nur künstlich billig“. Die Gesellschaft zahle dafür einen hohen Preis, nämlich durch Subventionen für Futterflächen und Schlachthöfe, Krankheitskosten wegen antibiotikaresistenter Keime und Wasseraufbereitung wegen der Belastung des Grundwassers mit Nitraten, so der Grünen-Politiker.


Billiges Fleisch sei also eine Illusion. Die fetten Jahre seien vorbei. Es sei höchste Zeit für faire Preise, die den Landwirten als Erzeuger mehr Wertschätzung zugutekommen ließen. Mit weniger Schwein mehr verdienen, müsse das Ziel sein, erklärte der Minister. Dann könnten die Landwirte auch auskömmlich wirtschaften.


Weitere Äußerungen Meyers in der Zeitung:

Meyer droht mit Stallschließungen bei Verstößen (9.6.2014)

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