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FÖL wirft Brandenburger Landesregierung Vernachlässigung des Ökolandbaus vor

Die systematische Vernachlässigung des märkischen Biolandbaus hat die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau (FÖL) Berlin-Brandenburg der Landesregierung in Potsdam vorgeworfen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die systematische Vernachlässigung des märkischen Biolandbaus hat die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau (FÖL) Berlin-Brandenburg der Landesregierung in Potsdam vorgeworfen.


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Angesichts des amtlich bestätigten Rückgangs der ökologisch bewirtschafteten Anbaufläche und der Zahl der märkischen Biobetriebe wies die FÖL vergangene Woche in Berlin darauf hin, dass hierzulande mit 137 Euro/ha der bundesweit niedrigste Fördersatz für die Beibehaltung der ökologischen Wirtschaftsweise gelte. Auch habe Brandenburg als einziges Bundesland in den vergangenen drei Jahren die Öko-Umstellungsförderung komplett ausgesetzt und zudem immer noch keine Informationen zu den ab diesem Jahr neu geltenden Förderbedingungen herausgegeben, obwohl die Biolandwirte bereits im Herbst 2013 die Förderung beantragt beziehungsweise umgestellt hätten.


Dass die Flächenentwicklung nun zurückgehe und Brandenburg sogar seinen früheren Spitzenplatz beim Ökoflächenanteil an das Saarland und Hessen abgegeben habe, sei daher alles andere als verwunderlich, monierte die Fördergemeinschaft. Seit 2004 sei die Brandenburger Ökofläche statistisch nur noch mit jährlichen Durchschnittswerten von weniger als 0,9 % gestiegen; der Löwenanteil der heutigen Anbaufläche stamme ohnehin aus den neunziger Jahren. Seitdem „ruhe“ sich Brandenburg auf den damaligen Errungenschaften aus und verweigere Maßnahmen, mit denen man auf die heutigen Nachfragesituationen und Marktbedingungen reagieren könne, so die Fördergemeinschaft.


Konkreter Anlass für den Unmut der FÖL waren die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse der 2013 durchgeführten Agrarstrukturerhebung in Brandenburg. Danach ging die Zahl der dortigen Ökobetriebe und deren landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) erstmals seit 1999 wieder zurück, und zwar im Vergleich zur Landwirtschaftszählung 2010 um 6 % beziehungsweise 2 %

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