Im Siloturm der Deutschen Frühstücksei im Hafen Engter ist am Donnerstag ein Feuer ausgebrochen. Der Betrieb wurde stillgelegt, das Gebiet im Umkreis von 500 Metern geräumt, berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung.
Das im gut 50 Meter hohen Silo gelagerte proteinhaltige Futtermittel könne sich selbst entzünden, es bestehe die Gefahr von Staubexplosionen, so die Feuerwehr. Inzwischen sind Feuerwehrkräfte aus dem Stahlwerk in Georgsmarienhütte eingetroffen. Sie werden von unten Koholendioxid zuführen, um so das glimmende Feuer zu ersticken.
Nach Informationen der Fachleute ist der Siloturm in mehrere Kammern unterteilt. In einer dieser Kammern werden Rapsexpeller gelagert, das sind Pellets, die übrig bleiben, wenn man Rapsöl presst. Dieses Material ist leicht entzündlich. Mitarbeiter hatten in dieser Kammer glühendes Material entdeckt. Es wird vermutet, dass sich eine Schicht in der Kammer in zehn Meter Höhe verdichtet hat, über der noch einmal 40 Tonnen Material lagern. Wenn die verdickte Schicht nachgibt und das Material herunterkommt, droht eine Staubexplosion.