Tief tauchte Daniela Schadt, die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck, am vergangenen Montag in die Welt der Landwirtschaft ein. Auf Einladung des Info-Kreises der Landfrauen Steinfurt schaute sie sich die moderne Schweine- und Milchproduktion auf den Höfen Raing und Leifker in Wettringen und Neuenkirchen (beides Kreis Steinfurt) an, berichtet Milchbauer Ansgar Leifker in einer Pressemitteilung. Neugierig, wissbegierig und immer kritisch hinterfragend sei die "First Lady" schnell in eine Diskussion mit den verantwortlichen Landfrauen und Landwirten gekommen.
Ob Ferkelkastration, Grundwasserproblematik, Milchkrise oder die soziale Absicherung in der Landwirtschaft – kein Thema sei ihr zu komplex gewesen, so Leifker weiter. Zu allem habe die gelernte Journalistin Fragen gestellt und so die Diskussion angeregt. Sie habe die Landfrauen animiert, sich weiter in der Öffentlichkeitsarbeit zu engagieren und vor allem den Kontakt mit Journalisten und der Presse zu intensivieren.
Mehrfach sprach Schadt sich während der Veranstaltung für eine bäuerliche Landwirtschaft und gegen Agrarkonzerne aus. Sie kenne niemanden, der für eine Landwirtschaft der Konzerne ist, zitiert Leifker den Ehrengast.
Fotos: Marlies Grüter