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Flut von Anträgen bei der Aktion Zwischenfruchtanbau

Die vom Bayerischen Jagdverband initiierte Aktion zum wildtiergerechte Zwischenfruchtanbau ist auf Erfolgskurs. Nachdem im vergangenen Jahr die Anbaufläche um 20 % auf 2400 ha erhöht werden konnte, war die Antragsflut in diesem Jahr so groß, dass das Agrarministerium zusätzliche Fördergelder zur Verfügung stellte.

Lesezeit: 2 Minuten

Die vom Bayerischen Jagdverband (BJV) initiierte und vom Bayerischen Bauernverband (BBV) unterstützte Aktion zum wildtiergerechte Zwischenfruchtanbau ist auf Erfolgskurs. Nachdem im vergangenen Jahr die Anbaufläche um 20 % auf 2400 ha erhöht werden konnte, war die Antragsflut in diesem Jahr so groß, dass das Münchner Agrarministerium zusätzliche Fördergelder zur Verfügung stellte.

 

Im Jahr 2012 ergriff der BJV erstmals die Initiative und stellte, unterstützt vom BBV, den Landwirten Zuschüsse für den Zwischenfruchtanbau in Aussicht. Spezielle, dafür entwickelte und immer wieder angepasste Saatgutmischungen werden nach dem Abernten der Getreidefelder von Ende Juni bis Ende August ausgebracht. (Geovital MS 100 LR bzw. LRZ; neu speziell für Ökobetriebe Geovital MS 100 LR öko). Innerhalb weniger Wochen wächst dort, wo sonst nach dem Dreschen nur Stoppeln stehen bleiben, eine bunte Mischung aus Buchweizen, Ramtillkraut, Kresse, einjähriger Luzerne, Serradella, Phacelia, Alexandrinerklee, Bockshornklee, Saatwicke und Sonnenblumen.

 

Ziel dieses Zwischenfruchtanbaus ist es unter anderen, die Fruchtbarkeit des Bodens zu fördern und Erosion zu verhindern, erklärt der Jagdverband weiter. Doch nicht zuletzt profitieren von der Pflanzenvielfalt Hase, Fasan und Rebhuhn ebenso wie Vögel, Bienen und andere Insekten. Wildtiere finden auf diesen Flächen in den kargen Wintermonaten Äsung und Deckung.


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Flut von Anträgen – Fördergelder aufgestockt


In diesem Jahr haben so viele bayerische Landwirte wie nie zuvor Zuschüsse für den wildtiergerechten Zwischenfruchtanbau beantragt. Von April an gingen pausenlos Anträge für die Förderung beim Bayerischen Jagdverband in Feldkirchen ein. Pro Landwirt wird Saatgut für bis zu 6 ha bezuschusst; maximal liegt die Fördersumme bei 390 Euro.


Gerade hat das Landwirtschaftsministerium auf Bitten des Jagdverbandes die zur Verfügung stehenden Gelder noch einmal aufgestockt. BJV-Präsident Prof. Dr. Jürgen Vocke bedankt sich für die Unterstützung. Vocke: „Die Aktion ist ein gemeinsamer Erfolg der Jäger und Landwirte. Das große Interesse, das in der Flut von Anträgen zum Ausdruck kommt, ist ein Signal dafür, dass es uns gelungen ist, das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Wildtiere in der Kulturlandschaft zu wecken.“

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