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Frauen verdienen 4,19 Euro weniger pro Stunde

Der Deutsche LandFrauenverband hat erneut eine Gleichstellung von Frauen gefordert. Es sei erschreckend, dass sich an diesem Fakt seit Jahren nichts ändert. Bei einem Durchschnittsverdienst der Frauen von 15,56 Euro pro Stunde machten 4,19 Euro einen deutlichen Unterschied.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Deutsche LandFrauenverband hat erneut eine Gleichstellung von Frauen gefordert. Es sei erschreckend, dass sich an diesem Fakt seit Jahren nichts ändert. Bei einem Durchschnittsverdienst der Frauen von 15,56 Euro pro Stunde machten 4,19 Euro einen deutlichen Unterschied. Männer erhalten durchschnittlich 19,84 Euro pro Stunde, verdeutlichen die Landfrauen.



„Ich frage mich angesichts der mikroskopisch kleinen Verbesserungen, ob wir auf dem richtigen Weg sind? Ein neues Gesetz hier, ein neues Gesetz da – und alle werden mit großen Diskussionen, Wenns und Abers begleitet. Dabei ist die Rechtslage doch klar durch das Grundgesetz geregelt und der Staat ist in der Pflicht“, resümiert Brigitte Scherb, Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbands (dlv).

 

Die aktuellen Daten zeigten aber auch, dass Mädchen inzwischen besser bei der Schulbildung abschneiden. Frauen würden später aber weiterhin weniger arbeiten, weil sie für die Familie kürzer treten.


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„Ich sehe zwei Baustellen, die wir angehen müssen. Es ist Zeit, die alten Klischees der Frauen- und Männerberufe über Bord zu werfen! Dafür brauchen die Frauenberufe eine Aufwertung – gesellschaftlich und noch viel mehr finanziell. Wer einen Tag bei der Altenpflege verbracht hat, weiß, dass das körperlich schwere Arbeit ist, die nichts mit „Leichtlohngruppen“ zu tun hat. Und wie gut sollen die Personen qualifiziert sein, die unsere Kinder erziehen? Wir fordern eine bessere Bezahlung in diesen Bereichen. Der öffentliche Dienst muss hier mit gutem Beispiel vorangehen“, so Brigitte Scherb.


Die zweite Baustelle ist ihren Aussagen nach komplexer, denn nötig sei eine faire Aufteilung der Familien- und Erwerbsarbeit zwischen Männern und Frauen. Hier fordert sie ein Umdenken zunächst bei den Arbeitgebern. Sie müssten die Männer dabei unterstützen, wenn sie Eltern- oder Teilzeit wählen.


„Und natürlich muss jede Frau, jeder Mann für sich selbst umdenken. Ich appelliere an alle Frauen, seien Sie stark. Engagieren Sie sich für die eigene Sache! Für eine echte Veränderung brauchen wir alle: Jede und jeden Einzelnen bis hin zu Staat und Wirtschaft“, so Scherb.

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