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Frust wegen neuer Dünge-VO: Das wird richtig Geld kosten...

Die Sorge vor der geplanten Verschärfung der Düngeverordnung ist groß. Nicht praxisgerecht, teuer, bürokratisch und kaum durchführbar, bewerten viele Landwirte das Vorhaben. Auch in Bayern ist das so, wo sich jetzt mehrere Vertreter des Bauernverbands mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Nüßlein getroffen haben.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Sorge vor der geplanten Verschärfung der Düngeverordnung ist groß. Nicht praxisgerecht, teuer, bürokratisch und kaum durchführbar, bewerten viele Landwirte das Vorhaben. Auch in Bayern ist das so, wo sich jetzt auf einem Hof bei Krumbach mehrere Vertreter des Bauernverbands mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Nüßlein getroffen haben.


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Der Vorwurf: Hier wird Strukturwandel in der Landwirtschaft durch die Hintertüre betrieben. „Dabei werden in keinster Weise örtliche Gegebenheiten sowie bisherige Anstrengungen und Erfolge berücksichtigt“, erklärten die Bauern gegenüber Nüßlein. Eine differenzierte Herangehensweise sei geboten.


Hintergrund ist die Nitratrichtlinie der EU, die starre Düngevorgaben wie neue Obergrenzen beim Einsatz von Wirtschaftsdüngern, nochmals verlängerte Lagerkapazitäten bis hin zu neuer Technik bei Ausbringverfahren fordert, berichtet die Augsburger Allgemeine Zeitung. Bei flächenlosen Betrieben sind etwa neun Monate Lagerkapazität im Gespräch. Für alle anderen könnte eine Mindestlagerkapazität von sechs Monaten gelten – in Abhängigkeit von der Betriebsart. Auf die Bauern kommen also neue Investitionen zu. Und längere Lagerkapazitäten bedeuten auch ein noch kürzeres Zeitfenster, in dem Gülle und Gärsubstrate ausgebracht werden können, sagt Kreisobmann Michael Wiedemann. Er fürchtet um den Dorffrieden, wenn in kurzer Zeit alle Betriebe gleichzeitig Gülle fahren.

 

Diskutiert wird laut der Zeitung zudem über ein Verbot der Breitverteilung. Auf bestelltem Ackerland dürften demnach organische und organisch-mineralische Dünger ab 2020 nur noch direkt auf oder unmittelbar in den Boden gebracht werden. Gerade kleinere Betriebe könnten sich die boden- und umweltschonende Ausbringtechnik aber laut Wiedemann nicht leisten.


Auch der Bundestagsabgeordnete Nüßlein sieht ein, dass den Bauern die Flexibilität genommen werde. Er will jetzt mit dem neuen Agrarminister Christian Schmidt über das Thema sprechen.

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