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Für bäuerliche Landwirtschaft: Große Unterstützung für Online-Petition

Bäuerliche Landwirtschaft ist der Garant für die Vielfalt unserer Kulturlandschaft. Diese zu erhalten, geht nur mit Erzeugerpreisen, die es den Betrieben ermöglichen, ihre Familien ausreichend zu versorgen. Über Aussagen wie diese haben sich die Landwirte in Ostfriesland gefreut.

Lesezeit: 2 Minuten

Bäuerliche Landwirtschaft ist der Garant für die Vielfalt unserer Kulturlandschaft. Diese zu erhalten, geht nur mit Erzeugerpreisen, die es den Betrieben ermöglichen, ihre Familien ausreichend zu versorgen. Über Aussagen wie diese haben sich die Landwirte in Ostfriesland gefreut. Sie haben Anfang April über den Landwirtschaftlichen Hauptverein (LHV) in Ostfriesland eine Online-Petition gegen zu niedrige Lebensmittelpreise gestartet, die quantitative und qualitative Unterstützung hat die Initiatoren positiv überrascht.


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„Wir freuen uns über den enormen Rückhalt für unsere Landwirtschaft“, sagt LHV-Geschäftsführer Karl Hedden nach Abschluss der Petitionslaufzeit. 1.843 Unterzeichner haben sich im Internet auf die Seite der Bauern und ihrer Familien gestellt, weitere 723 Unterschriften haben die Landwirte bei Aktionen gegen zu niedrige Lebensmittelpreise in Aurich, Esens, Leer und Norden gesammelt.


Viele Verbraucher sagen, sie seien bereit, höhere Preise für Lebensmittel zu bezahlen. Es geht meist nur um ein paar Cent für den einzelnen Kunden, für die Landwirte und ihre Familien aber geht es dabei um das wirtschaftliche Überleben ihrer Höfe.Kopien dieser Listen und der Online-Petition hat der LHV nun an die Konzernzentralen des Lebensmitteleinzelhandels geschickt.


Gegenüber Aldi, Lidl, Rewe, Edeka und Metro argumentiert der LHV, landwirtschaftliche Betriebe arbeiteten nachhaltig, respektierten Tierwohl, Natur- und Umweltschutz sowie soziale Standards. Im Gegenzug dürften sie erwarten, dass auch ihre Marktpartner die Grundzüge einer sozialen Marktwirtschaft achteten. Die Landwirte wüssten beispielsweise um die Lage auf dem Milchmarkt und das dort aktuell vorhandene Überangebot an Milch. „Es mag ökonomisch sinnvoll sein, dieses auszunutzen, aber bitte vergessen Sie nicht, dass zur Nachhaltigkeit auch soziale Verantwortung gehört“, schreibt der LHV den Konzernverantwortlichen im Lebensmitteleinzelhandel.


Dieser sozialen Verantwortung komme der Handel aus Sicht der Landwirte immer weniger nach. Die Parole „Geiz ist geil“ habe ausgedient. Viele der Kunden, die sich den Forderungen der

Landwirte mit ihrer Unterschrift angeschlossen haben, wollen die bäuerliche Landwirtschaft in der Region behalten. „Wir sind am Ende, wenn der Lebensmitteleinzelhandel weiter die Preise drückt!“ sagen dagegen die ostfriesischen Landwirte – und mit ihnen mehr als 2.500 Verbraucherinnen und Verbraucher.

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