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Futtermittelindustrie fordert langfristige Rohstoffstrategie

Die deutschen Mischfutterhersteller sorgen sich um ihre Rohstoffbasis. Die aktuell hohen Preise für Getreide und Futtermittel sind nach Einschätzung des Deutschen Verbandes Tiernahrung (DVT) nicht nur die Folge zeitweilig schlechter Ernten, sondern auch struktureller und dauerhafter Steigerungen der weltweiten Nachfrage.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutschen Mischfutterhersteller sorgen sich um ihre Rohstoffbasis. Die aktuell hohen Preise für Getreide und Futtermittel sind nach Einschätzung des Deutschen Verbandes Tiernahrung (DVT) nicht nur die Folge zeitweilig schlechter Ernten, sondern auch struktureller und dauerhafter Steigerungen der weltweiten Nachfrage.


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Verbandspräsident Helmut Wulf forderte deshalb anlässlich einer Vortragsveranstaltung am vergangenen Donnerstag in Ulm mehr politische Unterstützung für eine langfristige Rohstoffstrategie und sieht diese als wichtigen Beitrag zur Standortsicherung für die Tierhaltung in Deutschland an. „Die Rohstoffknappheit ist zurück auf der Tagesordnung. Wir müssen über den Tellerrand der Wettermärkte hinausblicken und uns dauerhaft darauf einstellen, dass der Rohstoff- und Futtermittelbedarf weltweit wächst sowie europäische Abnehmer mit anderen Nachfragern immer stärker um Agrarrohstoffe konkurrieren müssen“, betonte Wulf.


Bestärkt sehen konnten sich die Futtermittelhersteller in ihrer Forderung durch die Ausführungen des Berliner Agrarökonomen Prof. Harald von Witzke, der ein weiterhin sehr starkes Wachstum der weltweiten Nachfrage nach Nahrungsmitteln bei begrenzten Anbauflächen prognostizierte. Auch angesichts knapperer Wasserressourcen, einer zunehmenden Produktion von Nichtnahrungsgütern, steigenden Energiepreisen und des Klimawandel rechnet von Witzke mit einem weiteren Anstieg der Weltmarktpreise für Agrarrohstoffe.


Der Präsident der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), Carl-Albrecht Bartmer, sieht ebenfalls erhebliche Chancen für den Agrarsektor bis 2025 und die Notwendigkeit, die nachhaltige Produktivität der knappen Faktoren erheblich zu steigern. Gleichzeitig warnte Bartmer aber vor zuviel Optimismus: Es könne durchaus sein, dass eine prinzipiell große physische Nachfrage nach Agrarprodukten existiere, diese sich aber aus finanzwirtschaftlichen Gründen auf den Märkten nicht artikuliere. (AgE)

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